Montabaurer Stadtgeschichte: Die Barockzeit im Blick
In loser Folge laden die Stadt Montabaur und der Arbeitskreis Historischer Stammtisch zu Vortragsabenden ein. Dabei wird jedes Mal ein anderer Abschnitt oder Aspekt der bewegten Geschichte der Stadt vorgestellt. Am 24. Oktober geht es um die Barockzeit. Referent ist Dr. Paul Possel-Dölken.
Montabaur. „Die Stadt Montabaur in der Barockzeit“: So lautet der Titel eines Vortragabends, zu dem die Stadt Montabaur und der Arbeitskreis Historischer Stammtisch für Mittwoch, den 24. Oktober, um 19 Uhr in die Bürgerhalle im alten Rathaus einladen. Referent Dr. Paul Possel-Dölken spannt den Bogen vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zum Ausgang des Jahrhunderts, als der Ausbau von Schloss Montabaur zur Barockresidenz begann. Im Jahr des Westfälischen Friedens 1648 wurden in Montabaur nur noch 158 Stadtbürger gezählt, was einer Anzahl von rund 500 Stadtbewohnern entsprach.
Nach einer kurzen Friedenszeit begann König Ludwig XIV. von Frankreich mit seinen Kriegszügen und belastete fast 40 Jahre lang das Erzstift Trier – und damit auch zeitweilig die gerade wieder aufstrebende Stadt Montabaur. Als die Kriegszüge endlich beendet waren, begannen die Kurfürsten von Trier um 1700 damit, ihre Nebenresidenz Schloss Montabaur im Stil des Barock auszubauen und zu erweitern. So erhielt das Schloss sein charakteristisches Erscheinungsbild, das bis heute weithin sichtbar ist und als Wahrzeichen der Stadt Montabaur gilt.
In loser Folge laden die Stadt Montabaur und der Arbeitskreis Historischer Stammtisch zu Vortragsabenden ein. Dabei wird jedes Mal ein anderer Abschnitt oder Aspekt der bewegten Geschichte der Stadt vorgestellt. Der Eintritt ist frei. (PM)
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