ÖPNV im ländlichem Raum muss neu gedacht werden
„ÖPNV im ländlichem Raum“ ist Thema einer Informationsveranstaltung des Westerwälder Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen am 6. November. Referentin ist Jutta Blatzheim-Roegler, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin der rheinland-pfälzischen Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen für Verkehr und Mobilität. Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen möchte mit dieser Veranstaltung eine Diskussion darüber anregen, wie der ÖPNV in den nächsten 10 bis 15 Jahren aussehen könnte.
Montabaur. Der Westerwälder Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen lädt zu einer Informationsveranstaltung, zum Thema „ÖPNV im ländlichem Raum“ am Dienstag den 6. November, in den kleinen Saal der Stadthalle Montabaur ein. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Referentin ist Jutta Blatzheim-Roegler, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin der rheinland-pfälzischen Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen für Verkehr und Mobilität.
Der Nahverkehrsplan des Westerwaldkreises wurde zuletzt 2006 fortgeschrieben. In der letzten Kreistagssitzung am 28. September wurden die Vorgaben und Rahmenbedingungen zu einer neuen Fortschreibung der Nahverkehrsplans des Westerwaldkreises beschlossen. Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen möchte mit dieser Veranstaltung eine Diskussion darüber anregen, wie der ÖPNV in den nächsten 10 bis 15 Jahren aussehen könnte.
Aus Klimaschutzgründern muss der CO² Ausstoß drastisch reduziert werden. In den Städten droht ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge auf Grund der Stickstoffdioxid Belastung. Alle Experten und auch die Autoindustrie wissen, dass sich die Mobilität in den nächsten Jahren verändern wird. Der Individualverkehr mit dem PKW wird eine immer kleinere Rolle spielen. Mit einem funktionierenden ÖPNV, sind die Städte darauf vorbereitet. In der Stadt kann man schon heute auf das Auto verzichten. Auf dem Land ist man jedoch ohne Auto nur begrenzt mobil. Sinkende Schülerzahlen lassen allerdings eine tragende Finanzsäule des ÖPNV wegbrechen. Die wachsende Altersgruppe der Senioren stellt individuelle Ansprüche an die Mobilität, die der Linienverkehr nur begrenzt erfüllen kann. Der drohenden und teilweise bereits eingetretenen Abwärtsspirale kann nur begegnet werden, wenn Mobilität ganzheitlich, also intermodal mit mehreren Verkehrsträgern gedacht und vernetzt wird. Auf der Veranstaltung sollen diese verschiedenen Verkehrsträger vorgestellt und diskutiert werden. (PM)
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