Ehemalige Niederelberter Dorfspatzen feierten Wiedersehen
Als die Niederelberter Dorfspatzen im Herbst 1998 zu ihrer Konzertreise nach Texas (USA) aufbrachen, wo sie in Dallas, Austin, San Antonio und schließlich Fredericksburg mit jugendlichen Partnerchören mitreißende Konzerte sangen, war dies zweifellos der bisherige Höhepunkt des 1988 gegründeten Kinder- und Jugendchores. Aber auch die Erinnerungen an Chorreisen an den Bodensee, nach Frankreich, Thüringen, Belgien, Kroatien und Luxemburg sowie an zahlreiche Chorwochenenden wurden beim Ehemaligentreffen aufgefrischt.
Niederelbert. Walter Frink, Leiter der Dorfspatzen von 1988 bis 2012, hatte alle ehemaligen Sängerinnen und Sänger aller Chorgenerationen eingeladen; Fotos aus allen Epochen der erfolgreichen Dorfspatzenjahre und Videos von Reisen und Konzerten, sichtbar gemacht an zwei großen Bildschirmen der Firma Event-Service Bachmeier, waren die Hingucker für mehr als 40 ehemalige Dorfspatzen und Betreuerteams mit den ‚Urgesteinen’ Rosel Krawinkel, Christa Windeck und Hildegard Frink, die zu diesem Treffen gekommen waren.
Besonders aufmerksam wurden die Aufzeichnungen der TV-Auftritte in WDR, SWR und ZDF-Sonntagskonzert verfolgt und teils erstaunt über die damalige Leistungsfähigkeit des Chores kommentiert.
Mit Hilfe der „Sparrow Sisters“, die zum großen Teil schon mehr als 30 Jahre gesanglich aktiv sind, boten ein Besuch der Eisdiele und ein kleiner Spaziergang zum Hähnchen bei herrlichem Wetter mit anschließendem Kaffee und Kuchen im Jugendheim Niederelbert Gelegenheit zu frohen und erinnerungsreichen Gesprächen. Selbstverständlich wurde auch gesungen: Da weder Pianist noch Klavier zur Verfügung standen, hatte Walter Frink eine ganze Sammlung von a capella-Oldies zusammengestellt, die mit großem Einsatz im Verlaufe des Nachmittags geprobt wurden.
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‚Wir könnten gerade wieder ein Konzert singen’, meinte eine Teilnehmerin; gesagt - getan! So sammelten sich spontan in der Niederelberter Kirche nicht nur ein mehr als 30-köpfiger Chor, sondern auch eiligst herbeigerufene Freunde und Angehörige als ausgewähltes Publikum. Wie in alten Zeiten zog der Chor feierlich singend durch die Kirche zum Altarraum, und nicht nur Walter Frink musste ein Tränchen verdrücken, als ‚Da Pacem, Domine’, Das Lied vom langen Regen’, das finnische ‚Helle Wasser’, Chorsätze von Brahms, Bresgen und Rutter sowie nach so langer Zeit besonders anrührend ‚Wenn ich ein Glöcklein wär’ (Solo Maria Wallussi) erklangen.
Ein gemeinsames Abendessen und das ein oder andere Gläschen beschlossen einen sehr schönen Tag, für den sich ausnahmslos alle „ExNEDS“ bei Walter Frink und den Sparrow Sisters herzlich bedankten und weitere Treffen dieser Art anregten. Die nächste Gelegenheit hierzu bietet sich beim Weihnachtssingen am 23. Dezember in Niederelbert, da wieder alle ehemaligen Dorfspatzen zu ‚Angels Carol’ eingeladen sind. (PM)
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