Zusammen Landflucht verhindern
Gemeinsam die Region stärken: Mit diesem Ziel traf sich die Freie Wählergemeinschaft (FWG) zum Austausch mit Vorstandsmitgliedern von EWM und dem Ortsbürgermeister von Mündersbach, Helmut Kempf. Bei einem Besuch in Werk 1 des Schweißgeräteherstellers in Mündersbach brachten die politischen Vertreter rund um den ersten Vorsitzenden Hans-Werner Rörig so wichtige Themen wie Fachkräftemangel und Infrastruktur zur Sprache.
Mündersbach. Nach einer herzlichen Begrüßung stellten Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Szczesny-Oßing und Wiebke Szczesny-Bersch, Vorstand Finanzen der EWM AG, den 18 Vertretern der Freien Wähler das Unternehmen vor. Dabei erfuhren die Besucher, dass der größte deutsche Schweißgerätehersteller weltweit zu den Technologietreibern der Branche gehört. Für mehr als 800 Beschäftigte in der ganzen Welt ist EWM ein zukunftsorientierter Arbeitsgeber, der sich unter anderem mit Windelpaketen im ersten Lebensjahr und Unterstützung bei der Wohnungssuche um seine Belegschaft kümmert.
Für neue Wohnflächen in der VG Hachenburg wiederum setze sich die FWG engagiert ein, erklärte dazu Gudrun Franz-Greis, FWG-Kreistagsmitglied im Ausschuss für Soziales, Gleichstellung und Gesundheit. Mit den Auszubildenden präsentierten sich die jüngsten Mitglieder der EWM-Familie. Neben dem Löten von „BlinkyDus“ beeindruckte besonders das musikalische WIG-Schweißen die Vertreter der FWG. Auch die Live-Vorführung mit innovativen Schweißverfahren von EWM begeisterte die Gäste.
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Raum für wichtige Themen
Neben der Information war immer wieder Raum für wichtige Themen. Dass das Gewerbegebiet Mündersbach nur eingeschränkt Platz für neue Gebäude hergibt, war ein Kritikpunkt. Ortsbürgermeister Helmut Kempf machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass Mündersbach für EWM alle Möglichkeiten ausschöpft. Wie wichtig EWM für den Ort die Region sei, zeige der Name der Straße im erweiterten Gewerbegebiet. Mit der Edmund-Szczesny-Straße bedankt sich die Gemeinde bei der Unternehmerfamilie. Einig waren sich alle beim Fachkräftemangel. Hier appellierte Susanne Szczesny-Oßing an die drittstärkste Partei in der VG Hachenburg: Die Region müsse gerade für Jugendliche attraktiver gestaltet werden, um eine Landflucht zu verhindern. Daneben müsse der Fokus stärker auf die Ausbildung als aufs Studium gelegt werden.
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