Karat im Kulturwerk: Vier Jahrzehnte Musikgeschichte
Das Kulturwerk in Wissen war am gestrigen Abend, 27. November, Gastgeber der Kultband Karat. Auf der Tournee machten die Musiker auf Einladung von SWR 4 Station im Westerwald. Zu diesem Konzert waren die Karten nur über SWR 4 erhältlich. Karat stellte unter anderem das neue Album „Labyrinth“ und die Auskopplung der Single „Hoffnung“ vor.
Wissen. Das war ein Knüller im Kulturwerk Wissen: Karat war zu Gast. Und die Fans der Kultband kamen zahlreich. Dieses Konzert wurde im Rahmen der Tournee der Band durch SWR 4 veranstaltet. Moderatorin Corinne Schied begrüßte die Besucher. Karat stellte das neue Album „Labyrinth“ und die Auskopplung der Single „Hoffnung“ vor. Das Hauptaugenmerk lag aber auf den vergangenen vier Jahrzehnten. Die Besucher waren von der Performance begeistert und sangen die Titel wie „Über sieben Brücken muss du gehn“, „Schwanenkönig“, „Blumen aus Eis“ und zahlreiche andere Songs mit. Besonders begeisterte der Gitarrist Bernd Römer. Sein virtuoses Gitarrenspiel wurde ein ums andere mal mit frenetischem Applaus belohnt.
Die 1975 in der ehemaligen DDR gegründete Band begeistert mit ihren manchmal polarisierenden Songs bis heute unzählige Freunde der Deutschen Rock-Musik. Viele, nicht nur der älteren Generation, kennen Peter Maffays Interpretation von „Über sieben Brücken“. Dieser, wie auch die vielen anderen Titel, gehören zur gemeinsamen Musikgeschichte.Zum neuen Album sagte Sänger Claudius Dreilich: „Das Album polarisiert. Das, was wir machen, ist Kunst. Kunst ist es, wenn es polarisiert.“ Und solange über die Titel eines Albums diskutiert wird, haben die Texter und Musiker ihr Ziel erreicht. Viele Künstler sind sich bewusst, dass es kaum möglich ist alle Menschen zu erreichen. Karat hat aber seit der Gründung die Herzen der Fans erreicht. Ein zweistündiges Konzert mit Zugaben erleben die Besucher selten.
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Dieses Konzert wurde von den Besuchern als Highlight in der Kulturszene des Westerwaldes bezeichnet und darf, so die meisten der Zuhörer, gerne wiederholt werden. Corinne Schied verabschiedete die Besucher mit einer sehr eigenwilligen Interpretation von „Über sieben Brücken muss du gehn“. Sie wolle den Gästen das Heimgehen damit erleichtern. (kkö)
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