Eschenauer und Schütz sind Schiedsrichter des Jahres
Unter der DFB-Aktion „Danke Schiri“ werden alljährlich in den Fußballkreisen im DFB-Bereich bewährte und verdiente Schiedsrichter ausgezeichnet. Jeder Fußballkreis kann in den Kategorie Ü50, U 50 und Frauen einen Kandidaten als „Schiedsrichter des Jahres“ küren. Dabei sind die Schiris aufgefordert, aus ihrer Sicht geeignete Personen zu benennen.
Region. Kreisschiedsrichterobmann (KSO) Detlef Schütz bedauerte bei der letzten SR-Belehrung in diesem Jahr, dass keine Vorschläge eingebracht wurden. So also musste (wiederum) der Kreis-SR-Ausschuss entscheiden. Die Wahl fiel bei den Ü50-Schiedsrichtern auf Matthias Eschenauer, Bad Marienberg bei den U50-Unparteiischen auf Janik Schütz, Norken.
Der KSO gab die Kriterien für die Wahl bekannt
Matthias Eschenauer ist seit 1987 Schiedsrichter. Von 2001 bis 2003 bekleidete er das Amt des SR-Nachwuchsreferenten, danach bis 2015 war er Kreislehrwart, von 2015 bis 2018 Staffelleiter und seit dem Kreistag 2018 nunmehr Kreissachbearbeiter. Als SR beziehungsweise Assistent war er bei rund 1.500 Spielen dabei. Als erfahrener SR, unter anderem Amateur-Oberliga, nimmt er junge Leute bei Gespannspielen im Kreis mit. Eschenauer ist außerdem SR-Beobachter in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, begleitet junge Schiedsrichter auf ihren ersten Einsätzen und hält Referate und sehr sachliche Vorträge bei Belehrungen. Sein positives Teamverhalten stellte der KSO heraus. Eschenauer ist darüber hinaus auch noch Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr in Bad Marienberg.
Janik Schütz ist erst 21 Jahre alt und ist seit 2008 Schiedsrichter. Bislang kam er auf 350 Einsätze. 2017 übernahm er interimsweise das Amt des Nachwuchsreferenten und wurde 2018 offiziell berufen. Herausragend seine Helfertätigkeit bei jungen Schiedsrichtern, auch als es das Patensystem bei DFB noch garnicht gab. Bei SR-Ausbildungen steht er als Referent zur Verfügung. Er erstellt Vorlagen für Kreis- und Sonderbelehrungen. Janik pflegt einen besonderen guten Umgang mit allen Schiedsrichtern, egal ob jung oder alt. Nebenher ist auch er in der Feuerwehr seines Heimatortes tätig und immer zur Stelle, wenn im Ort eine helfende Hand gebraucht
wird.
KSO Detlef Schütz gratulierte den beiden Preisträgern des Jahres 2018, dankte für deren besonderes Engagement und überreichte entsprechende Urkunden. Auch der DFB ließ sich „nicht lumpen“, von dort kam immerhin eine SR-Trillerpfeife.
In der Kategorie „Schiedsrichterin des Jahres“ gab es, so der KSO keine Kandidatin. Willi Simon
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