Eröffnung des Quartierhauses und der Tagespflege in Montabaur
Wieder einmal gab es einen Freuden- und Feiertag für die Via Salus GmbH: Die feierliche Eröffnung des Quartierhauses Katharina Kasper und der Tagespflege Katharina Kasper fand in Montabaur statt. Das Konzept für das „Quartier Süd“ beruht auf einem Vier-Säulen-Konzept: Im Quartierhaus werden zwei Wohn-Pflegegemeinschaften mit jeweils zwölf Plätzen und weiteren sechs altersgerechten Wohnungen, im Service Wohnen zwei alternative Wohnformen für Senioren angeboten, die ambulant betreut werden.
Montabaur. Die zwölf privaten Zimmer können nach den Wünschen der Bewohner eingerichtet werden und verfügen über ein eigenes barrierefreies Bad. Auf einer Fläche von rund 25 Quadratmetern hat jeder Bewohner die Möglichkeit jederzeit ganz für sich alleine zu sein. Gemeinsames Kochen und Essen sowie erweiterte Freizeit- und Spieleaktivitäten können frei gestaltet werden.
Der Quartierstreff ist eine offene Begegnungsstätte für alle Bewohner des Quartiers, sowie für die Anwohner in der Umgebung des Quartiers. Dort können Freizeitaktivitäten entfaltet werden und kulturelle Veranstaltungen durchgeführt werden, etwa Lesungen oder musikalische Vorträge. Direkt neben dem Quartiersgebäude befindet sich die Tagespflege Katharina Kasper mit zwölf Plätzen für Tagesgäste. In der Tagespflege wird eine professionelle Betreuung, ergänzend zur häuslichen Versorgung für pflegebedürftige Senioren angeboten die abends in ihre gewohnte häusliche Umgebung oder zu ihren Angehörigen zurückkehren können.
Wer ist die Katharina Kasper ViaSalus GmbH?
Der Sitz befindet sich in Dernbach, die GmbH ist Träger von Seniorenzentren, ambulanten Pflegediensten, Krankenhäusern und medizinischen Versorgungszentren sowie der Katharina Kasper HOSPIZ GmbH. In Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sorgen rund 3.900 Mitarbeiter für eine qualifizierte pflegerische und medizinische Versorgung und Betreuung. Die christliche Prägung der Via Salus GmbH geht auf die Wurzeln der Gründerin der Armen Dienstmägde Jesu Christi zurück: Katharina Kasper, die vor einigen Monaten durch den Papst heiliggesprochen wurde. Bei aller christlichen Nächstenliebe wird natürlich auch der wirtschaftliche Aspekt nicht aus den Augen gelassen, denn nur ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen kann sich auf dem hart umkämpften Markt des Gesundheitswesens behaupten.
Kurze, aber durchaus würdevolle Eröffnungsfeier im Quartier Süd
Zur Eröffnung strömten viele Menschen in das Quartier Süd, um an der Eröffnungsfeier teilzunehmen und sich nebenbei über die Pflegeangebote zu informieren. Musikalisch nahm das Duo „Orange Moon“ die Eröffnung vor, nur mit Gitarre und Geige gespielt, erklang ein Super-Hit aus den 60er Jahren: „Nights in white satin“. Pfarrer Heinz-Walter Barthenheier von der katholischen Pfarrei St. Peter in Montabaur führte die Feier mit einem Wortgottesdienst zu dem Thema „Alles Leben ist Begegnung“ fort. Anschließend segnete Pfarrer Barthenheier die Kreuze, die in den Zimmern der Wohn-Pflegegemeinschaften angebracht werden, später nahm er noch die Einsegnung der Zimmer vor.
Elisabeth Disteldorf, die Geschäftsführerin der Via Salus GmbH, begrüßte die Gäste und erläuterte nochmals den Grundgedanken, der hinter dem Quartierhaus und der Tagespflege steht. Sie bedankte sich bei allen, die zu dem Gelingen des Projektes beigetragen haben, die selbst in schwierigen, hektischen Situationen die Ruhe bewahrt hätten.
Weitere Grußworte erfolgten durch Dr. Martin Koch, den Geschäftsführer der Quartiers Manufaktur, der Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland und Ursula Ewens, Einrichtungsleiterin des Quartierhauses und der Tagespflege. Alle Rednerinnen und Redner zeigten sich unisono sehr zufrieden mit der Gestaltung der Einrichtungen, hoben auch die exzellente Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten nochmals hervor und würdigten die erfolgreichen Baumaßnahmen als weiteres Mosaiksteinchen zur Steigerung der Attraktivität des Standortes Montabaur.
Der Abschluss der Feierlichkeiten wurde von den Kindern der Kita „Sonnenschein“ gestaltet, die gemeinsam mit allen Gästen das Lied von der „Freiheit und Gerechtigkeit“ sangen. Die jungen Künstler erhielten für ihren zuckersüßen Gesang reichlich Beifall.
Zur Belohnung für die Teilnahme an der „anstrengenden“ Eröffnungsfeier, durften sich die Gäste bei einer herzhaften Kartoffelsuppe oder einem leckeren Döppekuchen stärken. Danach standen Mitarbeiter des Pflegepersonals zu Fragen bereit, zudem konnten ausgiebig die neuen Räumlichkeiten besichtigt und begutachtet werden. (wear)
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