Bürgerliste Selters bereitet sich intensiv auf 2019 vor
Der politische Verein Bürgerliste Selters e.V. hielt zum Jahresstart seine traditionelle Klausurtagung ab. Viereinhalb Stunden beschäftigte man sich intensiv mit den Themen: Haushalt der Stadt Selters, die anstehende Kommunalwahl im Mai und die möglichen Änderungen des Bebauungsplans „Rheinstraße/Bahnhofstraße“.
Selters. Stadtbürgermeister Rolf Jung erläuterte die wichtigen Positionen des Haushaltes 2019, Aufwendungen und mögliche Investitionen. Einiges ist bereits durch Ratsbeschlüsse aus dem Jahr 2018 vorgegeben, weitere Investitionen wurden besprochen und bewertet. Damit bereitete man sich auf Gespräche mit den übrigen Selterser Ratsfraktionen vor. Diese beginnen am 28. Januar bei einem ersten interfraktionellen Gespräch.
Wichtig war den Vereinsmitgliedern, bei der Kommunalwahl am 26. Mai ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die Bürgerliste wolle ihre gute Ausgangsposition halten und nach Möglichkeit einige Prozentpunkte mehr erreichen, sagte Vereinsvorsitzende Gabriele Wolters. Dafür bedürfe es einer schlagkräftigen Mannschaft. Man war zuversichtlich, mit dem bestehenden Team, ergänzt durch neue Kandidaten, ein sehr gutes Angebot für die Selterser Bevölkerung zu bieten.
Breiten Raum nahm das Gespräch um die Änderung des Bebauungsplans „Rheinstraße/Bahnhofstraße“ ein. Als Gast zu diesem Thema begrüßte die Bürgerliste Selters den Stadtplaner Friedrich Hachenberg, Inhaber und Geschäftsführer der Firma Stadt-Land-plus aus Boppard-Buchholz, ein Büro für Städtebau und Umweltplanung. Das Büro Stadt-Land-plus bearbeitet die 2. Änderung der Bebauungsplans „Rheinstraße/ Bahnhofstraße“. Die Stadt Selters plant hier die Entwicklung des „Quartier Saynbachaue“ mit dem Ziel, wertigen Wohnraum zu schaffen und Handels- beziehungsweise Dienstleistungsunternehmen anzusiedeln. Dabei soll versucht werden, das „Quartier Saynbachaue“ mit der Maßnahme eines privaten Investors sinnvoll zu verbinden.
Der Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Hannuschke stellt klar, dass die Stadt Selters nicht als Bauherr auftreten, sondern nur die qualifizierten Rahmenbedingungen schaffen wird, damit interessierte Investoren im Sinne einer geordneten Stadtentwicklung tätig werden können. Dass diese Rahmenbedingungen in großem Umfang neu zu schaffen sind, wurde den Mitgliedern der Bürgerliste deutlich. In der intensiven und drei Stunden langen Diskussion klärte der Stadtplaner Hachenberg viele auftretende Verständnisfragen. So sieht sich die Bürgerliste gut vorbereitet auf die kommende Stadtratssitzung in der es um das „Quartier Saynbachaue“ gehen wird. (PM)
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