Landräte und IHK wollen Hochschulstandort Koblenz stärken
Geht es nach den politisch Verantwortlichen der Kreise im rheinland-pfälzischen Norden und der Stadt Koblenz, dann wird der Universitätsstandort Koblenz zügig gestärkt und ausgebaut. In einer gemeinsamen Stellungnahme mit der IHK-Spitze sehen sie unter anderem Potenzial in der Erweiterung des Fachbereichs Informatik. Fachliche Berücksichtigung finden sollen dabei wissenschaftlich relevante Zukunftsthemen sowie perspektivisch zu erwartende Bedarfe in den Unternehmen der Region.
Koblenz/Region. Wie sieht die Zukunft des Universitätsstandortes Koblenz aus? Zu dieser Frage haben sich die Landräte der Kreise Simmern, Neuwied, Altenkirchen, Rhein-Lahn, Mayen-Koblenz, Cochem, Westerwald, der Oberbürgermeister der Stadt Koblenz und Vertreter der IHK Koblenz verständigt – und kamen überein, dass der Universitätsstandort Koblenz weiter gestärkt und zügig ausgebaut werden muss.
Die Landräte Marlon Bröhr, Achim Hallerbach, Michael Lieber, Frank Puchtler, Alexander Saftig, Manfred Schnur und Achim Schwickert, der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner sowie Präsidentin und Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz, Susanne Szczesny-Oßing und Arne Rössel, fordern unter anderem eine Erweiterung des Fachbereichs Informatik. Dieser Fachbereich sei in der wissenschaftlichen Fachwelt und bei den Unternehmen weithin anerkannt. Fachliche Berücksichtigung finden sollen dabei wissenschaftlich relevante Zukunftsthemen sowie perspektivisch zu erwartende Bedarfe in den Unternehmen der Region.
Desweitern wird die Landesregierung gebeten, zu prüfen, welche zusätzlichen Themenfelder mit weiteren Fachbereichen an einer künftig eigenständigen Universität Koblenz aufgebaut werden können. Zu denken wäre an die Etablierung eines medizinischen Weiterbildungsstandortes sowie an den Aufbau eines wissenschaftlichen thematischen Schwerpunktes Wasser/Gewässer. Landräte, Oberbürgermeister und IHK Koblenz sind darin einig, dass die hierzu anstehenden Entscheidungen zügig von der Landesregierung vorbereitet und verabschiedet werden sollten, um die Region zu stärken. (PM)