Kindertagestätte Basaltzwerge in Nister für die Bildung der Kinder gerüstet
Im Jahr 2016 entschloss sich die Gemeinde Nister, mit der damaligen Orstbürgermeisterin Juliane Vetter, für ihre Kindertagestätte Basaltzwerge ein Qualitäts- und Organisationsmanagement umzusetzen. Der Leitgedanke war, durch Stärkung der Fachkräfte und klare Strukturen, die gelebte Qualität und das fachliche Wissen (Bildung) in der Einrichtung transparent darstellen zu können, zu stärken beziehungsweise weiterzuentwickeln.
Nister. Ein wichtiges Anliegen war dabei, die für die Begleitung von Kindern geforderte Partizipation (Beteiligung, beteiligt sein) auch in der Qualitätsentwicklung für alle lebendig werden zu lassen. In dem PRE-pBK Konzept des Instituts für Bildung und Entwicklung in Gieleroth fanden die Verantwortlichen genau das richtige. „Als Grundlage dient die Konzeption der Einrichtung und die DIN EN ISO 9001:2015, sowie die Gedanken des Total Quality Management (TQM)“, so die Leitung des Institutes, Diplompädagogin Kornelia Becker-Oberender, die das Konzept speziell für Kindertagesstätten entwickelt hat.
Die Fachkräfte der Kindertageseinrichtung Basaltzwerge in Nister beschritten diesen Weg der kontinuierlichen persönlichen Weiterentwicklung, aus dem heraus ein Qualitätshandbuch entstand. Dieses dient den Mitarbeiterinnen als roter Faden für Klarheit, Struktur und Orientierung hin zu sich stetig weiterentwickelnder Qualität.
Katja Scheipers, die Leiterin der Kita: „Für uns ist das Ziel Kindern eine lebenswerte und entwicklungsfördernde Zeit in der Kita zu bereiten. Das Konzept des IBE Gieleroth stülpte uns keine Qualität über, die dann doch kaum einer leben kann, sondern bietet die Möglichkeit, alles selber fest zu schreiben und immer wieder weiter zu entwickeln. Das fördert die Motivation die Qualität auch zu leben, und natürlich die Bindung an die eigene Kita.“
In einer kleinen Feierstunde wurde am Donnerstag dem 14. Februar das Handbuch und die Zertifizierung von Frau Becker–Oberender an das Team der Kita Basaltzwerge überreicht. Dies war für alle ein besonderer Moment, denn stellvertretend für die im Oktober 2018 verstorbene Frau Vetter nahm ihre Enkeltochter diese entgegen. (PM)
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