Hachenburger Christdemokraten stellen breites personelles Angebot für VG-Wahl
Die Christdemokraten in der Verbandsgemeinde Hachenburg haben in großer Einmütigkeit die Bewerberliste für den Verbandsgemeinderat beschlossen. Zuvor gab der CDU-Fraktionsvorsitzende im Verbandsgemeinderat, Johannes Kempf, einen Rück- und Ausblick auf die Arbeit im Verbandsgemeinderat. CDU-Landtagsabgeordneter und Europakandidat Ralf Seekatz nahm zu aktuellen landes- und europapolitischen Fragen Stellung.
Hachenburg. Fraktionsvorsitzender Johannes Kempf machte in seinem Bericht deutlich, dass bei den Projekten im Bereich der regenerativen Energie in den letzten Jahren von Seiten der Verwaltung zwar viele Projekte angestrebt wurden, jedoch nur wenige tatsächlich umgesetzt worden sind. Beispielhaft nannte er das Thema Windenergie. Dort sei eine große Anzahl an Windrädern in Aussicht gestellt worden, jedoch gebaut worden sei an den angedachten Orten nichts.
Die geplante kommunale Beteiligung am Gasnetz verursache hohe Beratungskosten und sei aus Sicht der CDU-Fraktion zu risikoreich. Die wirtschaftliche Rentabilität könne nicht plausibel nachgewiesen werden und das notwendige Fachwissen sei bei den VG-Werke n nicht vorhanden. Auch sei vollkommen ungewiss, welche Einschätzung zur Nutzung von fossilen Energieträgern in 20 Jahren bestehe.
Die CDU wolle auch zukünftig an den vorhandenen dezentralen Grundschulstandorten festhalten. An den einzelnen Grundschulen sei die Ausstattung kontinuierlich verbessert worden. Die auch von der Verwaltung angestrebte Verbesserung der räumlichen Situation für die Grundschule am Schloss in Hachenburg sei leider immer noch nicht realisiert.
Die Arbeiten am Feuerwehrbedarfsplan müssen nach Auffassung der Christdemokraten fortgeführt werden. Der momentane Plan stelle den aktuellen Stand dar und dokumentiere die bei den Feuerwehren vorhandenen Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge. Für die Gesamtschau müsse der Gebäudebestand und die Situation der Jugendfeuerwehr noch näher beschrieben werden, um hier Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Die personelle Zukunftsfähigkeit der Feuerwehren entscheide sich letztlich auch im Rahmen der Nachwuchsgewinnung durch die Jugendfeuerwehren. Allen, die sich hier engagieren, sei ein herzliches Dankeschön zu sagen. Johannes Kempf machte zugleich deutlich, dass die CDU-Fraktion auch künftig an der dezentralen Struktur bei den freiwilligen Feuerwehren festhalten wolle.
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Karl-Heinz Boll erläuterte im Anschluss die vom Vorstand erarbeitete CDU-Vorschlagsliste für die Verbandsgemeinderatswahl. Der Personalvorschlag enthalte bekannte und neue Gesichter. Auch Nichtmitgliedern werde die Chance zur Mitarbeit eröffnet. Erfreulich sei, dass auch einige neue Ehrenamtlerinnen für eine Kandidatur gewonnen werden konnten.
Die Liste wird vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Johannes Kempf (Müschenbach) und der Hachenburger CDU-Ortsvorsitzenden Pia Hüsch-Schäfer angeführt. Es folgen der ehrenamtliche VG-Beigeordnete Helmut Kempf (Mündersbach) sowie Stadtbürgermeister Stefan Leukel und der CDU-Obmann im Werksausschuss Harald Orthey (Hattert). Auf den weiteren Plätzen kandidieren Doris Warbinek (Atzelgift),Stefanie Wisser (Hattert), Gottfried Benner (Streithausen), Karl-Heinz Boll (Hachenburg), Jonathan Noll (Merkelbach), Natalie Benner (Gehlert), Michael Meier (Giesenhausen), Jens Nilges (Alpenrod), Evelyn Büning (Marzhausen), Thorsten Albrecht (Hattert), Christian Usinger (Hachenburg), Klaus Krämer (Hattert), Sebastian Seela (Kroppach), Andreas Noll (Astert), Katrin Schiwietz (Hachenburg), Markus Dönges (Roßbach), Birgitta Käckermann (Müschenbach), Heinz Görtz (Luckenbach), Gregor Brings (Marzhausen), Maja Büttner (Hattert), Frank Petmecky (Lochum), Ina Lichtenthäler (Wahlrod), Petra Cramer (Hachenburg), Eric Kohlhaas (Streithausen), Paul Kempf (Müschenbach), Leonie Rein (Hachenburg), Alois Bäcker (Atzelgift), Sascha Ladewig (Steinebach a.d. Wied), Axel Scheffen (Hattert), Georg Kempf (Luckenbach), Christoph Hoopmann (Hattert) und als Ersatzkandidaten Dominic Hallier (Steinebach a.d. Wied), Joachim Schäfer (Hachenburg) und Dirk Christian (Hachenburg). (PM)
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