„Europa-Wahl in stürmischen Zeiten – Überlebt die europäische Idee?"
Am Sonntag, den 26. Mai, wird das Europäische Parlament gewählt. Die Wahl gilt weithin als eine Schicksalswahl zwischen einer schlagkräftigeren Europäischen Union und einem Wiedererstarken nationalistischer Tendenzen. Die Europa-Union im Kreis Altenkirchen diskutiert dazu mit Bürgern und Politikern am Samstag, den 30. März, von 10.30 bis 12 Uhr im Altenkirchener Kreishaus. Gastgeber der Veranstaltung ist der Landrat des Kreises Altenkirchen, Michael Lieber.
Altenkirchen. „Zerbricht die Europäische Union (EU) zu einem Zeitpunkt, an dem die Europäer angesichts globaler Herausforderungen und Bedrohungen eigentlich enger zusammenrücken müssten? Kann ein Land wie Deutschland ohne die Europäische Union überhaupt langfristig global wettbewerbsfähig, sicher und erfolgreich sein? Was erwarten die Bürger der Union von Europa? Und warum ist diese Europa-Wahl wichtiger als alle anderen zuvor?" Diese und andere Fragen diskutiert die Europa-Union im Kreis Altenkirchen mit Bürgern und Politikern am Samstag, den 30. März, von 10.30 bis 12 Uhr im Altenkirchener Kreishaus. Gastgeber der Veranstaltung ist der Landrat des Kreises Altenkirchen, Michael Lieber.
Europawahl-Kandidaten verschiedener Parteien werden ihre Vorstellungen von der Zukunft der EU vorstellen und sich den Fragen des Publikums stellen. Zugesagt haben bisher Kandidaten dreier Parteien: Für die CDU spricht Ralf Seekatz, Abgeordneter des rheinland-pfälzischen Landtags für den Westerwaldkreis und Bürgermeister der Stadt Westerburg. Für die SPD nimmt Karsten Lucke an der Diskussion teil. Er ist erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Marienberg und Ortsbürgermeister von Lautzenbrücken. Die FDP wird von Hellmut Meinhof vertreten. Er ist Mitglied des Stadtrates in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Moderation der Diskussion hat Markus Schulte, Vorsitzender der Europa-Union im Kreis Altenkirchen.
Am Sonntag, den 26. Mai, wird das Europäische Parlament gewählt. Die Wahl gilt weithin als eine Schicksalswahl zwischen einer schlagkräftigeren Europäischen Union und einem Wiedererstarken nationalistischer Tendenzen. Der Brexit schwächt die Europäische Union, auch wenn die 27 verbleibenden Mitgliedsländer die Verhandlungen dazu in völliger Einigkeit geführt haben. Alle 27 Staats- und Regierungschefs haben sich eindeutig zur Europäischen Union bekannt und erklärt, dass sie die Union brauchen, um Wohlstand, Sicherheit und europäische Werte für die Bürger zu garantieren. Dennoch gewinnen Kräfte an Zulauf, die die europäische Integration zurückdrehen, das Europäische Parlament abschaffen und am Ende den Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union erreichen wollen. Das wäre das Ende der Europäischen Union. Ähnliches gilt auch für andere Länder, wie Italien und Frankreich. „Die Europa-Union stellt sich den Feinden der europäischen Integration entgegen und appelliert an alle Europäer am 26. Mai von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Europäische Union zu stärken“, schreibt der Verband per Pressemitteilung. (PM)
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