Ackerdemie für junges Gemüse
Wertschätzung für Lebensmittel zu steigern und einer Entfremdung von der Natur entgegen zu wirken- das sind die langfristigen Ideen hinter dem Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“. Das Haus der Jugend Montabaur möchte mit einem Garten- Projekt für junge Leute von 9 bis 15 Jahren einen außerschulischen Lern- und Erlebnisort anbieten, der schon große Dichter und Denker zu berühmten Erkenntnissen geführt hat.
Montabaur. Denn, frei nach Konrad Adenauer, nur aus Erfahrungen kann Klugheit erwachsen. Die Erfahrungswelt „Gemüsegarten“ soll für die Teilnehmer Wissen, Erleben und Handeln verbinden, die Prozesse der Natur verstehbar machen und die Lebensmittelproduktion wieder in erreichbare, menschliche Nähe rücken. Den Mitarbeitern des Hauses der Jugend und den Projektbegleiterinnen Katharina Kiehnle und Larissa Metz ist es wichtig, ein Grundverständnis zu vermitteln, wo unser Essen herkommt und wie man es mit den eigenen Händen anbauen kann. Nebenbei werden hauswirtschaftliche Techniken wie traditionelle Konservierungsmethoden zum Haltbarmachen der Lebensmittel, gesundes Kochen und vieles mehr eingeübt. Die Kinder und Jugendlichen haben vielfältige Möglichkeiten zur Mitbestimmung der Themen und Übernahme von Verantwortung innerhalb des Projektes und innerhalb des Verlaufs des Gartenjahres.
Nebenbei kann man stolz immer wieder auch das eigens geerntete Gemüse mit nach Hause bringen und den Eltern berichten, was man Neues entdeckt und erfahren hat. Eine wahre Lebensschule - das hier Gelernte wird lange nachhalten und vielleicht den einen oder anderen Hobbygärtner hervorbringen.
Schnuppern kann man an diesem Wochenende: Samstag, 23. März von 11 bis 15 Uhr, Treffpunkt Haus der Jugend Montabaur. Das Gartenprojekt ist kostenfrei für die Teilnehmer. Die „GemüseAckerdemie“ ist ein Bildungsprogramm von „Ackerdemie e.V.“. (PM)
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