Interaktive Krimilesung mit Corinna Harder am Raiffeisen-Campus
Die etablierte Literaturveranstaltung am Raiffeisen-Campus konnte in der jüngsten „LitLive!“ Corinna Harder gewinnen, die bekannt ist für die Black-, red-, school und spooky-Stories. Ebenso hat sie auch Bände der berühmten „TKKG“-Detektivgeschichten unter einem Pseudonym verfasst. Strahlende Kinderaugen, wild miträtselnde Kinder und Eltern, erstaunte Ausrufe wie „Krass, so macht mir Lesen und Mitdenken Spaß“ gab es bei der Lesung der gebürtigen Odenwälderin Corinna Harder im Forum des Dernbacher Gymnasiums.
Dernbach/Westerwald. Bereits bei der Begrüßung konnte die Projektleiterin Jenny Groß feststellen, dass das Equipment mit großen und bunten Karten, knappen Sprüchen, die auf kuriose Morde verweisen oder lustigen Zeichnungen, dass dies eine etwas andere Art von Lesung wird.
Jeder der über 300 Anwesenden wurde an diesem Abend von dem Detektivfieber gepackt. Wie war das noch gleich, da lag ein bewusstloser Bauer auf dem Feld, da er von einem gelblichen Eiswürfel getroffen wurde? Und was bitte macht eine Kuh auf einem Fischkutter? Mit vielfältig und vor allem skurrilen Situationen wartete die Autorin auf und fesselte restlos alle.
Mit Witz, Fantasie und Spürsinn stellte sie die jeweiligen Karten vor und weckte in jedem Gast auf seine Weise einen Detektiv. Der Drang, die gehörten Geschichten zu lösen oder Fragen zu stellen, die zu einem Lösungsweg führen, war groß und so freuten sich die Besucher, als Corinna Harder am Ende unzählige Autogramme gab und auf die im Frühsommer erscheinenden „Spooky - Stories“ aufmerksam machte. Gewiss werden ab sofort in manch einer Pause die neusten Karten ausgepackt, sodass das Rätselfieber auch weiterhin am Campus kursiert.
Beeindruckt hatte die Lernerinnen und Lerner auch, als die Autorin von ihren Anfängen im Berufsleben berichtete und erklärte, dass sie seit jungen Jahren an begeisterte Leserin und Schreiberin von Detektivgeschichten war und sich diese Freude in ihrem Beruf widerspiegele, sodass wir alle etwas davon haben. So berichtete sie auch von einigen bekannten Legenden, so zum Beispiel die des toten Tauchers im Wald und wie sie sich auf die Black-Stories (die Version für Erwachsene) sowie auf die weiteren Reihen vorbereitet: „Ich bin immer unterwegs, ob in Bibliotheken, bei Polizeistationen oder meine Freunde erzählen mir von kuriosen Umständen, über die ich dann teils schreibe.“ (PM)
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