Artur Schneider erhält die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz
33 Jahre Mitglied im Gemeinderat Langenbach bei Kirburg, 25 Jahre Ortsbürgermeister der Gemeinde Langenbach, 25 Jahre Vorstandsmitglied des SPD Ortsvereines Mörlen, 25 Jahre Mitglied im Verbandgemeinderat der Stadt Bad Marienberg, 10 Jahre Ausschussmitglied in der Regionalvertretung der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald (hier wird zum Beispiel über umzusetzende Standorte von Windkraftanlagen entschieden), langjähriges Mitglied in Bau und- Planungsausschüssen, Haupt und -Finanzausschüssen, Verbandsvorsteher des Kindergartenzweckverbandes Neunhausen und Schiedsmann. Noch länger Mitglied im Jugend, -Sport und Sozialausschuss.
Langenbach. Das sind die ehrenamtlichen Ingredienzien, die Artur Schneider gestern Nachmittag im Kreishaus Montabaur die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz bescherten. Diese Auszeichnung wurde 1974 von dem damaligen Ministerpräsidenten Helmuth Kohl gestiftet. Die Verleihung der Ehrennadel ehrt würdige Bürger des Landes Rheinland-Pfalz, die sich durch eine mindestens zwölfjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der kommunalen, sozialen, wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Selbstverwaltung, in Vereinigungen mit sozialen oder kulturellen Zwecken engagiert haben.
Mit Artur Schneider steht ein Mann wie ein gut gewachsener Baum vor uns, tief verwurzelt in der heute rund 1.000 Seelen Gemeinde, in der er auch geboren wurde. Ein Musterbeispiel für Heimatverbundenheit im besten Sinn. Noch bevor Landrat Achim Schwickert dem Geehrten die Nadel ans Revers heften wird, kann er ihm einen weiteren von ihm auf den Weg gebrachten Antrag, als bewilligt verkünden. Die Ehrennadel gebe es für kurz gesagt „viel Fleiß, viel Arbeit, für viel Einsatzbereitschaft und Engagement“, so der Landrat.
Das Ehrenamt habe Vorbildcharakter für andere, die langjährige Arbeit in den verschiedenen Ausschüssen und Gremien sei eine besondere Herausforderung und ohne familiären Rückhalt und Zuspruch aus den eigenen Reihen undenkbar. Als langjähriges SPD-Mitglied sei bei Artur Schneider auch eine Grundachse des demokratischen Verständnisses gegeben. Es sei enorm wichtig zu wissen, wo man stehe, um immer wieder im Interessenausgleich engagiert zu bleiben. All dies kann der bescheiden wirkende Artur Schneider auf sich vereinen. Insofern dankte dieser auch zuvorderst seiner anwesenden Ehefrau und den im Raum anwesenden Weggefährten.
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Andreas Heidrich, Verbandsbürgermeister von Bad Marienberg, stellte die Qualitäten von Artur Schneider nochmals heraus, als langjähriges Mitglied des TuS Weitefeld/Langenbach und Ex-Aktiv-Fußballer sei er im Tor gestanden und habe so manchen Ball gehalten, dies übertrage sich auch auf die Politik. Auch die 1. Beigeordnete im Gemeinderat von Langenbach, Monika Remy, dankte und lobte Artur Schneider mit aufrichtigen Worten.
Heimat sei für ihn der Ort, wo er aufgewachsen sei, wo er sich wohl fühle, wo er aufrichtige Weggefährten gefunden habe. Er sei ein noch richtiges „Langenbacher Urgestein“, so Artur Schneider. Insofern ein bestes Beispiel für einen Typ, der das große Wort der Heimatverbundenheit mit prallem Leben gefüllt hat und sich dabei auch stets für andere eingesetzt hat. SZ
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