Inklusion ist eine wichtige Mission
Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung lockt in die Montabaurer Innenstadt. Das Motto „#Mission Inklusion – Die Zukunft beginnt mit dir“ sagt es eigentlich schon: Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung möchte in diesem Jahr besonders Kinder und Jugendliche ansprechen.
Montabaur. Auch in Montabaur, wo er am Samstag, 4. Mai, in der Montabaurer Innenstadt, genauer gesagt auf dem Großen und Kleinen Markt und in der Kirchstraße, über die Bühne geht: Von 10 bis 14 Uhr machen dort Menschen mit Behinderung und andere Personengruppen, die von gesellschaftlicher Ausgrenzung betroffen sind, auf ihre Rechte, Wünsche und Bedürfnisse aufmerksam und tauschen sich mit den Besuchern darüber aus, was noch zu tun ist, um den gesellschaftlichen Auftrag der Inklusion zu verwirklichen.
Zum Teil auf der Bühne vor dem Alten Rathaus, zum Teil außerhalb wird außerdem ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm die Passanten anlocken. Dazu zählen beispielsweise der Auftritt einer inklusiven Theatergruppe, eine Pantomime mit Musik, ein Rollstuhlparcours, ein Mitmachparcours, Fotoaktionen, Kinderschminken und vieles mehr. Und das ist noch nicht alles: Zahlreiche soziale Einrichtungen sind mit ihren Infoständen vor Ort und geben Auskunft über ihre Arbeit. Dabei handelt es sich um die AWO-Gemeindepsychiatrie, die Berggarten-Schule Siershahn, den Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz, den Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, die Case Project GmbH, das Demenz-Netzwerk Montabaur-Wirges-Wallmerod, das Diakonische Werk im Westerwaldkreis, die Gruppe FSH Montabaur Westerwald „aktiv“, der Verein Frauen gegen Gewalt, der Verein Gemeinsam ist es möglich, die Gesellschaft für Behindertenarbeit, die Katharina-Kasper-Stiftung, die Lebenshilfe Westerwald, die Rewa Alltagsbegleitung und die Stiftung Scheuern.
Kurzum: Der Protesttag bietet jede Menge Anreize, damit Menschen mit und ohne Behinderung zwanglos miteinander ins Gespräch kommen und eventuell vorhandene Berührungsängste und Barrieren abbauen können. Übrigens: Bei Regenwetter fällt der Inklusionstag nicht ins Wasser, sondern findet in der Stadthalle statt. (PM)
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