Zauberhaftes für Cello und Harfe
Am Sonntag, 12. Mai, gastiert das Duo 46/04 in Selters zur Stadthausmatinée. Das Geheimnis dieses rätselhaften Duonamens ist schnell gelüftet: Die Harfe von Stephanie Zimmer bietet 46 Saiten, das Cello von Frederik Jäckel kommt nur auf 4 Saiten. Beide Instrumente zusammen lassen ganz außergewöhnliche, zauberhafte Klänge entstehen.
Selters. Neben Originalkompositionen für diese Besetzung verleiht der sanfte Farbenreichtum der Harfe auch jenen Stücken eine besondere Anmut und einen würdevollen Ausdruck, die ursprünglich für Cello und Klavier geschrieben wurden. Farbenreich ist nicht nur der Klang sondern auch das abwechslungsreiche Programm. Zimmer und Jäckel schlagen einen Bogen von der Barockmusik über Klassik und Romantik bis hin zu Gershwin und Tango.
Die Kölnerin Stephanie Zimmer ist Soloharfenistin des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie in Koblenz. Sie war Gründungsmitglied der Deutsch-Sowjetischen Jungen Philharmonie unter Valery Gergiev und Mitglied des Schleswig-Holstein-Festivalorchesters unter Leonard Bernstein. Sie trat in Deutschland mit verschiedenen Orchestern als Solistin auf und ist in kammermusikalischer Besetzung regelmäßig zu hören.
Frederik Jäckel, geboren in Osnabrück, arbeitet hauptsächlich im Raum Koblenz als freier Cellist, Orchestermusiker, Kammermusiker in verschiedenen Ensembles sowie als Dozent und Cellolehrer. Zuvor war er einige Jahre als professioneller Orchestermusiker mit Engagements bei der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Staatstheater Karlsruhe, der Rheinischen Philharmonie Koblenz und anderen tätig.
Die Matinée beginnt am „Muttertag“ um 11.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten. Das Stadthaus befindet sich in der Rheinstraße 22. (PM)
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