Aufruf in Liebenscheid: Leben retten – Tod verhindern
Wer als gesunder junger Erwachsener regelmäßig Blut spendet und sich dazu einmal als Stammzellspender bei der Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erster Spenderdatei, registrieren lässt, hat das Zeug zum Lebensretter. Der DRK Ortsverein Liebenscheid und die Stammzellspenderdatei aus Birkenfeld suchen am Dienstag, 28. Mai, 17.30 bis 20 Uhr in der Dorfgemeinschaftshaus, Burbacher Weg 7, in Liebenscheid (Westerwaldkreis) neue potenzielle Spender.
Liebenscheid. Seit August 2013 arbeiten der DRK Blutspendedienst West und die Stefan-Morsch-Stiftung zusammen. Fast 3500 Aktionen hat man in ganz Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Nordrhein-Westfalen auf die Beine gestellt. Eine Erfolgsgeschichte, die Früchte trägt.
Beide Organisationen sind stolz auf jeden neu gewonnen Spender: „Man sollte sich klarmachen: Wer das Leben eines Menschen rettet, rettet auch die Zukunft, den Alltag, das Glück der ganzen Familie und des Freundeskreises des Patienten.“ Leben retten – Tod verhindern! Unter diesem Motto startet jetzt erneut der Aufruf an alle, die helfen wollen.
Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene bis 40 Jahre registrieren lassen. Über die Ausschlusskriterien kann man sich unter www.stefan-morsch-stiftung.de oder über die gebührenfreie Hotline 0800/ 76 67 724 informieren. Wie bei der Blutspende muss man mindestens 50 Kilo wiegen.
Die Altersgrenzen sind jedoch bei der Blutspende anders. Hier muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein. Für alle, die mehr über die Blutspende-Aufrufe mit Typisierungsaktion in Wohnortnähe wissen wollen, hat der DRK Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen erhält man unter www.blutspendedienst-west.de.
„Hinter jedem Patienten stehen Angehörige, Freunde – Menschen, die um das Leben des Kranken bangen“, wissen DRK und Stefan-Morsch-Stiftung. Deshalb rufen sie immer wieder junge Menschen dazu auf, regelmäßig zur Blutspende zu gehen und sich einmalig als Stammzellspender registrieren zu lassen: „Niemand will einen lieben Menschen dadurch verlieren, weil es keinen Spender gab!“
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