Großübung der Rettungskräfte im Westerwaldkreis
VIDEO | Rund 140 Helfer von DRK, Feuerwehren, THW, Notfallseelsorge und Polizei waren am Pfingstsamstag bei der Firma Niveau Fenster in Westerburg im Einsatz. Hier wurde das Zusammenspiel der verschiedenen Rettungskräfte aus diversen Verbandsgemeinden geübt. Das angenommene Szenario war eine Staubexplosion in der Heizkraftanlage des Unternehmens mit verschütteten, vermissten und verletzten Mitarbeitern.
Westerburg. Am Pfingstsamstag um 13.30 Uhr schrillten die Sirenen in Westerburg und den Stadtteilen. Es war der Beginn einer lange geplanten und groß angelegten Übung auf dem Gelände des Unternehmens Niveau Fenster. Der Inhaber Dieter Heep hatte sein Gelände zur Übung zur Verfügung gestellt. Gegenüber dem WW-Kurier sagte er, dass auch sein Unternehmen durchaus Vorteile sieht, denn sollte einmal der Ernstfall eintreffen, seien die Rettungskräfte mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut.
Landrat Achim Schwickert, der die Übung beobachtete, findet es wichtig, dass auch über Verbandsgemeinden hinaus geübt wird. Auch wenn die Großschadenslagen keiner haben will, so können sie nicht ausgeschlossen werden. Dafür muss trainiert werden.
Rund 140 Helfer von DRK, Feuerwehren, THW, Notfallseelsorge und Polizei waren im Einsatz, um den fiktiven Brand zu bekämpfen, 17 Verletzte zu retten und leider auch Tote zu bergen. Ein wichtiger Aspekt war die Sicherstellung der Wasserversorgung. Hierfür waren mehrere Tanklöschfahrzeuge im Einsatz.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Ransbach-Baumbach, Westerburg, Gershasen, Sainscheid, Wengenroth, Guckheim, Langenhahn, Hintermühlen, Bad Marienberg, Rennerod, Herschbach/OWW, Nistertal, Wallmerod und Selters. Das THW Westerburg, das DRK Nentershausen, Westerburg, Bad Marienberg, Selters und Wirges, sowie der DRK Verpflegungszug Langenhahn. Ferner war die LUK-Gruppe Westerwald mit dem Multikopter im Einsatz.
Das erste Fazit der Übung war von allen Beteiligten durchweg positiv. Sinn der Übung ist es einzelne Abläufe weiter zu verbessern. Details werden dann in der anberaumten Nachbesprechung auf den Tisch kommen, denn eine ganze Reihe Beobachter waren im Einsatz, die sich fleißig Notizen machten. (woti)
Video von der Großübung
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