Jugendfeuerwehr Nister feierte 10-jähriges Bestehen
Bei herrlichem Sommerwetter fanden zahlreiche Kinder und Jugendliche und ihre Eltern den Weg zum großen Jubiläumsfest der Jugendfeuerwehr in Nister.
Nister. Auf 10 Jahre kann die Jugendfeuerwehr in Nister zurückblicken – und etwas bedauernd ergänzte Jugendwart Kevin Schnorr: „Es könnten auch 40 Jahre sein, wenn wir die Jugendfeuerwehr nicht zwischendrin mal abgemeldet hätten!“
Aber ob nun 10 oder 40 Jahre – Grund zum Feiern war genug vorhanden. Wie wichtig die Feuerwehr ist, wurde allen Besuchern durch verschiedene nachgestellte Szenarien aus der Realität eindrucksvoll vor Augen geführt, in denen die Feuerwehr im „wahren Leben“ eingreifen muss. So wurde demonstriert, was passiert, wenn brennendes Fett – zum Beispiel in einer überhitzten Fritteuse – mit Wasser in Verbindung gebracht wird, oder eine Spraydose im zu warmen Auto liegen bleibt.
Im Vordergrund standen aber natürlich die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr Nister. Vorbildlich bekämpften sie mit Disziplin und Sachverstand einen „Tonnenbrand“ – natürlich nicht, ohne dabei die Hecke in der Nachbarschaft zu schützen, um ein Überspringen der Flammen zu verhindern.
Neben Jugendwart Kevin Schnorr und seinen Vertretern Mario Manasse und Anna Langewiesche fanden auch die anwesenden Gäste viele lobende Worte. Die Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Hachenburg, Gabriele Greis, betonte, dass die Jugendfeuerwehren von vielen Schultern – Jugendwart, Löschgruppe, Wehrführung und Wehrleitung - getragen werden und sicherte auch zukünftig die Unterstützung der Verbandsgemeinde zu, da hier ein wesentlicher Teil der Nachwuchsgewinnung stattfinde. Das bestätigte auch der stellvertretende Wehrleiter der Verbandsgemeinde Hachenburg, Markus Brenner. „Bei uns kann jeder ab 10 Jahren mitmachen – ob Junge oder Mädchen, groß oder klein! Niemand bleibt auf der Ersatzbank sitzen, wir freuen uns über jeden Einzelnen!“
Ein besonderer Gruß des Westerwaldkreises wurde von Michael Stahlhofen überbracht. Der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart kam sicherlich mit besonderer Sympathie nach Nister – schließlich war er bis zur Übernahme seines heutigen Amtes hier als Jugendwart verantwortlich.
Bei Kaffee und Kuchen und Spezialitäten vom Grill fand das Fest seinen geselligen Ausklang. (PM)
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