Neue Selbsthilfegruppe für junge Menschen mit erworbener Hirnschädigung
Die Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (WeKISS) | Der PARITÄTISCHE möchte auf Initiative einer Betroffenen eine Selbsthilfegruppe für junge Menschen mit Hirnschädigung gründen.
Westerburg. In Deutschland erleiden jährlich etwa 500.000 Menschen eine Hirnverletzung, meist in Folge von Unfällen, Schlaganfällen oder Tumoren. Die meisten Hirnverletzungen treten unerwartet ein und führen zu großen Veränderungen im Leben. Da das Gehirn das Zentralorgan des Menschen ist, sind die Folgen meist beträchtlich. Die Menschen erleben tiefe Einschnitte in ihrer persönlichen, familiären oder beruflichen Biografie. Neben der emotionalen Verarbeitung der erlittenen Verletzung geht es nach derartigen Schicksalsschlägen immer auch um eine Neuorientierung in einem veränderten Leben.
Wie geht man mit den schweren Folgen um, die das gesamte bisherige Lebenskonzept beeinflussen? Wenn ich zum Beispiel gerade eine Ausbildung beginnen möchte oder eine Familie gründen? Wie kommen andere mit den Folgen der Hirnschädigung zurecht? Die Selbsthilfegruppe gibt die Möglichkeit sich mit anderen Betroffenen zu offenen Fragen auszutauschen. Die Selbsthilfegruppe ist kostenlos und vertrauensvoll.
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Wer sich anschließen möchte und Interesse an der Neugründung dieser Selbsthilfegruppe hat, meldet sich bitte bei der Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe unter 02663-2540 (Sprechzeiten Montag 14-18 Uhr, Dienstag 9-12 Uhr, Mittwoch, Donnerstag 9-14 Uhr) oder per Mail unter info@wekiss.de. (PM)
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