Ignaz Netzer: Ein Schwabe mit Blues im Blut
Südstaatenmelancholie in zwölf Takten, stark gebogene Blue Notes aus der Harp, ein swingender Kontrabass und eine Sologitarre, die Geschichten erzählt – das Ignaz Netzer Quartett verzauberte die Besucher der Open-Air-Reihe „Treffpunkt Alter Markt“ in Hachenburg. Geschichten vom Mississippi, von „Me and Bobby Mc. Gee“, von „Sweet home Chicago“. Der Markt wiegte sich im Rhythmus des Blues.
Hachenburg. Nicht umsonst urteilte die „Heilbronner Stimme“, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis wegen Ignaz Netzer Mississippi-Raddampfer auf dem Neckar gesichtet werden. Seine rauchig-erdige Stimme zog das Publikum mitten in Stories über Trauer und Lebensfreude. Aus dem Herzen Hachenburgs strömte diese einzigartige Gänsehaut-Magie, die nur dem Blues innewohnt. Authentisch, ehrlich, ergreifend. (PM)
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