„Brot für die Welt“ bekommt mehr Spenden
Rund 4,7 Millionen Euro hat die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ im Jahr 2018 aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein leichtes Plus in Höhe von 7.684 Euro. Allein die Kollekten aus den Erntedank- und Heiligabendgottesdiensten ergaben zusammen knapp 1,8 Millionen Euro. Die Kirchenbesucherinnen und –besucher aus dem Evangelischen Dekanat Westerwald haben dazu rund 56.000 Euro beigetragen. Sie legten an Erntedank 8.328 Euro in die Kollektenkasse; an Heiligabend waren es 47.749 Euro.
Westerwaldkreis. Das Dekanat Westerwald ist im Januar 2018 aus den Dekanaten Selters und Bad Marienberg entstanden. Gegenüber den zusammengenommenen Vorjahreswerten dieser beiden Dekanate bedeutet das diesjährige Ergebnis eine Steigerung von knapp drei Prozent gegenüber 2017.
„Wir freuen uns sehr über das große Vertrauen der Spenderinnen und Spender in Brot für die Welt auch im Jahr 2018. Ihre Spenden und Kollekten sind das Fundament für Projekte gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in mehr als 90 Ländern“, sagt Brigitte Molter, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck. „Allen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben, gilt unser herzlicher Dank.“ Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit rund 63,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von gut 1,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.
Im vergangenen Jahr wurden 726 Projekte neu bewilligt, davon mit 246 die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet und feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen über 1.500 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in mehr als 90 Ländern. (PM)
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