Initiave „Hachenburg Plastikfrei“ empfiehlt umweltverträgliche Windeln
Etwa fünf Meter hoch und fast eine Tonne schwer ist der Müllberg, der durch die Plastikwegwerfwindeln eines zweieinhalbjährigen Kindes entsteht. Denn bis ein Kleinkind trocken ist, verbraucht es durchschnittlich 6.000 Windeln. Plus der Plastikverpackung der Windeln macht das etwa fünf bis zehn Prozent des deutschen Müllaufkommens aus.
Hachenburg. Im Jahr 2017 wurden in Deutschland mehr als eine halbe Million Kinder im Alter von bis zu drei Jahren gezählt. Das sind mehr als eine halbe Million Tonnen Plastikmüll ausschließlich aus Wegwerfwindeln bestehend! Und jede dieser Windeln braucht geschätzte 450 Jahre, um sich zu zersetzen. Immer mehr im Trend sind deshalb wiederverwertbare, waschbare Windeln, die nicht nur cool aussehen, sondern auch den Planeten schonen, berichtet die Initiave Hachenburg Plastikfrei. Die umweltverträglicheren Windeln gibt es in den verschiedensten Materialen (von Biobaumwolle über Wolle, Frottee bis hin zu Mais, Kartoffeln oder Zellulose) und Designs.
Mehr Infos gibt es beispielsweise unter: www.plastikfreiheit.de/ohne-plastik/windeln-ohne-plastik-baumwolle/ und www.mdr.de/einfach-genial/eg-waschbare-windel-100.html. (PM)
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