Baubeginn der Brückenbauwerke bei Nister steht kurz bevor
Hendrik Hering (SPD) sprach mit den Fachleuten vom LBM und stellt fest: Die Vorarbeiten laufen auf Hochtouren, Asphaltarbeiten haben begonnen. In der ersten Septemberwoche soll die Verkehrsführung zwischen Hachenburg und Nister umgestellt werden. Weitere Straßenbaumaßnahmen im Westerwald werden folgen, versprach Hering.
Hachenburg. Mit dem Ferienende gehen die Vorbereitungen, die notwendig sind um die B414 bei Nister umzuleiten, mit den Asphaltarbeiten nicht nur sprichwörtlich in die heiße Phase. „Noch in diesem Herbst kann dann mit dem Abriss und dem Neubau der Brücke, die Hachenburg und Nister verbindet und die B 414 quert, begonnen werden“, erläuterten der Leiter des LBM Diez, Lutz Nink, und Eric Kohlhaas von der Fachgruppe Bau des LBM den aktuellen Stand der Arbeiten bei einem Baustellentermin mit dem heimischen Landtagsabgeordneten Hendrik Hering den Stand der Vorbereitungen und ergänzten, dass die Asphalttrag- und binderschicht jetzt eingebaut werden, so dass in der kommenden Woche die Bankette, Mulden und Böschungen abschließend hergestellt werden können. Anschließend soll in der letzten Augustwoche die Asphaltdeckschicht aufgebracht werden, so dass anschließend der Kreuzungsbereich mit neuen Schutzplanken versehen wird und die Fahrbahnmarkierungen dort aufgebracht werden können. Damit wird dann schon erkennbar sein, dass die Vorfahrtsregelung sich im Knotenpunkt komplett geändert hat.
In der ersten Septemberwoche sei dann geplant die Verkehrsführung auf dem Streckenabschnitt zwischen Hachenburg und Nister umzustellen. Die Vollsperrung in diesem Bereich habe zur Folge, dass Nister nicht mehr über Hachenburg anzufahren ist, sondern über die B 414 und L 288 der Umleitung folgend über den neu hergestellten Knotenpunkt angefahren werden muss. Neben den Bauarbeiten an der Straße habe man damit begonnen, die Ampel im Kreuzungsbereich aufzubauen, welche ab circa Mitte Oktober die Verkehrsströme Betzdorf, Altenkirchen und Bad Marienberg beziehungsweise Westerburg regeln muss. Im Laufe des Septembers werde die neu gebaute Verbindungsspange zwischen der B 414 und der L 288 dem Streckenlauf angepasst, sodass die Verkehrsteilnehmer diese im Oktober nutzen können, wenn der Streckenabschnitt der B 414 wegen den Brückenbauarbeiten voll gesperrt wird. Die Investitionen des Bundes für diese Straßenbau- und Brückenmaßnahme belaufen sich auf knapp 2.500.000 Euro.
„Diese Maßnahmen sind dringend notwendig, um unsere Straßen zu erhalten und zu modernisieren“, sagte Hendrik Hering. „Mehr noch: mit dem dritten Fahrstreifen zwischen Schneidmühle und Müschenbach werden wir in den kommenden Jahren weitere Modernisierungen unserer Infrastruktur erleben. Die Errichtung der Grünbrücke über die B 414 zwischen Kirburg und Bad Marienberg wird im Bereich der VG Bad Marienberg die erste Maßnahme sein, die in Angriff genommen und derzeit mit Hochdruck vorbereitet wird. Ihr folgt dann die dritte Fahrbahn bis Hof und der kreuzungsfreie Umbau der Ausfahrten Bad Marienberg und Lautzenbrücken“, so Hering weiter.
Man erlebe jetzt die Umsetzung der ersten von vielen Dutzend Maßnahmen auf diesem Streckenabschnitt, die zum Ziel haben, die Fahrzeit in Richtung NRW und in Richtung Hessen deutlich zu verkürzen und sicherer zu machen, da ausreichend Möglichkeiten bestehen werden, langsamere Fahrzeuge wie LKWs zu überholen und somit riskante Fahrmanöver nicht mehr nötig macht. Schritt für Schritt wird nun die von Hendrik Hering in seiner Zeit als Verkehrsminister auf dem Weg gebrachte Beschleunigung der Ost-West-Verbindung von Herborn nach Hennef auf rheinland-pfälzischem Gebiet umgesetzt. „Es werden also in Zukunft viele weitere Millionen Euro auf unseren Straßen im Westerwald verbaut und ich weiß, dass dies den Verkehrsteilnehmern viel Geduld abverlangen wird“, sagte der ehemalige Verkehrsminister Hering. Daher sei darauf zu achten, dass die Maßnahmen so gut aufeinander abgestimmt werden, dass die Behinderungen zu gering wie möglich ausfallen. LBM und Hendrik Hering bitten bereits heute die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die nicht zu vermeidenden Behinderungen.
Hering machte bei dieser Gelegenheit auf den schlechten Zustand der Borngasse in Hachenburg aufmerksam, bat darum diese Straße baldmöglichst zur Sanierung einzuplanen, allerdings auch darauf zu achten, dass diese Sanierung nicht parallel zu anderen Maßnahmen erfolgt, damit die Verkehrssituation in der Löwenstadt nicht noch angespannter wird. (PM)
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