Wirtschaftsrat bei MANN Naturenergie
Auf Einladung von Markus Mann, Geschäftsführender Gesellschafter der MANN Naturenergie und der Westerwälder Holzpellets, war der Wirtschaftsrat mit den Sektionen Altenkirchen/Betzdorf und Westerwald unter Leitung von Sektionssprecher Christoph Held Gast in Langenbach. Dort stellte Markus Mann das Unternehmen vor, das sich mit der Erzeugung und dem Vertrieb regional erzeugter regenerativer Energie befasst. Insgesamt beschäftigt das Familienunternehmen 80 Personen und erwirtschaftet einen Umsatz von circa 30 Millionen Euro pro Jahr.
Langenbach. In den drei Bereichen Pelletsherstellung, Öko-Stromerzeugung durch das Biomassekraftwerk und Windkraftanlagen sowie Energiedienstleistungen setzt MANN auf regenerative Energien. Im Anschluss an die Präsentation, in deren Verlauf Markus Mann einige Projekte vorstellte, die man im Westerwald, aber auch darüber hinaus realisiert hat, ergab sich eine auch kontroverse Diskussion zur Energiewende. Dabei machte der Wirtschaftsrat deutlich, dass eine reine CO2-Steuer von ihm abgelehnt werde. Stattdessen müsse es technologische Lösungen geben, die von MANN Energie durchaus schon angeboten werden, um den CO2-Ausstoß zu verringern.
Abschluss der Präsentation bildete die Besichtigung der Windkraftanlage zwischen Langenbach und Friedewald, die 2017 eingeweiht worden ist und 3,2 Megawatt Strom produziert. Wesentliche Teile der Windkraftanlage wurden von der Firma Schütz in Selters hergestellt und installiert. Auch die Wartung der Anlage wird durch die Firma Schütz übernommen. Sektionssprecher Christoph Held plädierte als Fazit für ein vernünftiges Miteinander von Ökologie und Ökonomie, weil nur so die anstehenden Probleme gelöst werden könnten. (PM)
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