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Nachricht vom 26.08.2019    

Einweihung Klinik-Anbau und Computertomograph

Die CT-Bildgebung ist immer noch eines der bedeutendsten Diagnosewerkzeuge. Das Evangelische Krankenhaus Dierdorf/Selters hat für den Standort Dierdorf nicht nur in einen neuen, hochmodernen Computertomographen (CT) investiert, sondern auch eigens für das neue Gerät das Klinikgebäude um einen entsprechend geeigneten Anbau erweitert.

Von links: Oliver Hamm (Architekt), Dr. Reinhold Ostwald (Ärztlicher Direktor), Erwin Reuhl (Mitglied des Verwaltungsrats), Michael Hamm (Architekt), Guido Wernert (Geschäftsführer), Rolf-Peter Leonhardt (Verwaltungsratsvorsitzender)

Dierdorf/Selters. Reiflich waren die Vorüberlegungen wo und wie der CT-Anbau am Dierdorfer Standort konzipiert werden soll. Ausgewählt wurde dann ein Anbau im Bereich der Liegend-Einfahrt. Baubeginn war im November 2018 und in Betrieb genommen wurde der Computertomograph im neuen Gebäudeteil im Juli 2019. Die Räumlichkeit wurde gemäß der Strahlenschutzanforderung gebaut. Wände und Türen sind mit Blei abgeschirmt, alles wurde mit einer aufwändigen Lüftungs- und Kühltechnik versehen.

Zukunftsweisende Investition
Auf großes Interesse stieß die offizielle Einweihung des CT am 22. August 2019. Rolf-Peter Leonhardt, der Vorsitzende des Krankenhaus-Verwaltungsrats konnte zahlreiche Vertreter der regionalen Politik sowie aus dem öffentlichen Leben begrüßen. „Das große Interesse zeigt uns, dass wir mit dieser zukunftsweisenden Investition eine richtige Entscheidung für unser Haus aber vor allem für die Region getroffen haben“, so Leonhardt.

Guido Wernert, Geschäftsführer des Evangelischen Krankenhauses Dierdorf/Selters unterstrich die besondere Bedeutung des CT als Grundpfeiler für die Patientenversorgung. „Als ebenso leistungsstarkes wie traditionsreiches Krankenhaus sind wir unverzichtbarer Bestandteil der Infrastruktur und Wirtschaftskraft in unserer Region. Unser Auftrag ist eine umfassende Patientenversorgung auf hohem medizinischem und pflegerischem Niveau. Diesem Auftrag entsprechen wir auch mit dem neuen CT in besonderer Weise. Daher ist die Investition von rund 1,1 Millionen Euro ebenso folgerichtig wie zukunftsweisend“, erklärte der Klinikmanager. „Selbstverständlich war es uns ein Anliegen, dass unsere Patienten während der Bauphase durch die Umbaumaßnahmen nicht beeinträchtigt wurden. Heute kann ich sagen, auch das ist uns gelungen. Durch die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten, denen mein Dank gilt, wurde die Baumaßnahme in nur neun Monaten realisiert.“

Große Bedeutung für den Notfallstandort Dierdorf
Der ärztliche Direktor Dr. Reinhold Ostwald, verdeutlichte die Bedeutung des CT für den Notfallstandort in Dierdorf. „Mit dem neuen Computertomographen in unserem Haus bieten wir unseren Patienten nun eine noch bessere und vor allem schnellere Diagnostik. Gerade bei der Behandlung von Unfallopfern mit vielen gleichzeitig auftretenden Verletzungen gewinnen wir durch den Einsatz der Computertomographie überlebenswichtige Zeit bei gleichzeitig zuverlässigen Diagnosen“, erläuterte der langjährige ärztliche Direktor. Das neue CT basiert auf einem wegweisenden Konzept der mobilen Bedienung und Arbeitsablaufautomatisierung. Dadurch ermöglicht es das Gerät während der Untersuchung einen Großteil der Zeit in der Nähe des Patienten zu bleiben – das bedeutet höheren Patientenkomfort und weniger Störungen im CT-Bild aufgrund von Körperbewegungen. Zudem ist für die Patienten von Vorteil, dass das neue Geräte bei ausgezeichneter Bildqualität eine geringere Strahlendosis hat.



Abgerundet wurde die CT-Einweihung durch eine Andacht sowie die symbolische Schlüsselübergabe. Nun steht der neue, hochmoderne Computertomograph den Patienten des Evangelischen Krankenhauses in Dierdorf offiziell zur Verfügung.

Hintergrundinformationen
Die Computertomographie (CT) ist eine schnelle und schmerzfreie Methode, um kontrastreiche und aussagekräftige Bilder sämtlicher Körperregionen zu erhalten – vom Gehirn über die Bauchorgane, die Lunge und Blutgefäße bis hin zu den Knochen. Während der Patient liegt, rotiert um ihn herum eine Röntgenröhre. Ihr Strahl führt durch den Körper und wird von einem Detektor erfasst. So werden Schnittbilder erzeugt, die zu einem dreidimensionalen Bild zusammenfügt werden. Auch sehr kleine Veränderungen am Herzen, der Lunge, dem Gehirn oder anderen Organen sind so erkennbar. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit und der schnellen und aussagekräftigen Ergebnisse wird die CT heute in zahlreichen medizinischen Gebieten eingesetzt. (PM)



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