Großes Lesesommer-Abschlussfest der Stadtbücherei Hachenburg
Mit einer großen Beteiligung endete der diesjährige Lesesommer Rheinland-Pfalz in der Hachenburger Stadtbücherei. Nachdem sich insgesamt 261 Kinder und Jugendliche zum Lesesommer angemeldet hatten, konnten am Ende der Aktion 184 Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme ausgestellt werden. Die Lesesommer-Teilnehmer schmökerten sich in diesem Jahr durch 187.053 Seiten unterschiedlichster Kinder- und Jugendliteratur, insgesamt 1.700 Bücher. Der Einladung des Büchereiteams zum großen Abschlussfest in die Stadthalle waren über 150 Kinder gefolgt. Dort erwartete sie ein buntes Programm mit dem Theaterstück „Wie Findus zu Pettersson kam“, einer Tombola und Urkundenübergabe.
Hachenburg. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Büchereimitarbeiterin Ute Fährmann die Lesesommer-Teilnehmer und stellte das Programm des Nachmittags vor. Sie berichtete den Kindern begeistert von der großen Teilnehmerzahl und den tollen Leistungen beim diesjährigen Lesesommer.
Nach der Begrüßung startete das fantasievolle und lebhafte Theaterstück „Wie Findus zu Pettersson kam“. Den Namen Findus verdankt er schlicht und einfach einer Erbsensorte. Findus heißt nämlich die Firma, deren Paket eines Tages vor der Haustür des alten Pettersson landet. Doch statt zwölf Dosen Gemüse liegt darin ein kleiner Kater.
Sobald die Figurenspielerin Petra Schuff ihren Puppen Leben einhauchte, tauchten die Zuschauer in die Geschichten vom quirligen Kater Findus, dem alten Tüftler Pettersson, den sprechenden Hühnern und den diebischen Mucklas ein. Für sehr viel Spaß sorgten außerdem die drei Küken mit ihren verrückten Einfällen und das affektierte Huhn Erna.
Das von Petra Schuff liebevoll inszenierte Puppentheaterstück begeisterte alle Lesesommerteilnehmer bis zum Schluss. Die engagierte Figurenspielerin durfte sich am Ende über viel Applaus aus dem Publikum freuen. Das Huhn Erna lobte nach dem Theaterstück alle Lesesommerteilnehmer und wünschte allen viel Glück bei der anstehenden Tombola.
Die Spannung stieg, als es bei der anschließenden Verlosung Gutscheine, verschiedene Sachpreise und natürlich auch Bücher zu gewinnen gab. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Leseclubs Julien Heidrich und Louisa Moschkau fungierten als Glücksfee und zogen die 70 Gewinner, die von der Büchereimitarbeiterin Tanja Wolf aufgerufen wurden.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Urkundenübergabe an alle anwesenden Lesesommer-Teilnehmer, die drei oder mehr Bücher gelesen und bewertet hatten. Wer beim Abschlussfest nicht dabei sein konnte, hat die Möglichkeit seine Urkunde bis zu den Herbstferien in der Stadtbücherei abzuholen.
Außerdem wurde das große Geheimnis gelüftet, welche Klasse den Lesesommer-Wanderpokal im Schuljahr 2019/20 erhält. Mit insgesamt 47,6 Prozent (10 von 21 Schülern) Lesebeteiligung gewann die 3. Klasse der Grundschule in Müschenbach (Sonnenbergschule).
Alle Grundschulklassen der Verbandsgemeinde Hachenburg erhielten eine Einladung der Bücherei, sich am diesjährigen Lesesommer als Schulklasse für den Lesesommer-Wanderpokal zu bewerben. Ziel des Wettbewerbs war es, dass möglichst viele Schüler und Schülerinnen einer Klasse als erfolgreiche Teilnehmer am Lesesommer teilnehmen. Dem Aufruf der Bücherei folgten insgesamt 19 Schulklassen. Im nächsten Jahr bekommen alle Schulkassen wieder die gleichen Chancen, den Lesesommer- Wanderpokal zu gewinnen.
Die größten Vielleser der diesjährigen Lesesommeraktion in den einzelnen Klassenstufen:
Merlin Lysander Oel, Grundschule Hachenburg (Klasse 2) 2.010 Seiten (42 Bücher)
Frederick Teutsch, Grundschule Atzelgift (Klasse 3) 3.039 Seiten (20 Bücher)
Daniel Groothold, Grundschule Altstadt (Klasse 4) 3.718 Seiten (26 Bücher)
Zara Sartor, Gymnasium Altenkirchen (Klasse 5) 4.818 Seiten (34 Bücher)
Fenja Hummer, Gymnasium Altenkirchen (Klasse 6) 3.459 Seiten (13 Bücher)
Jonas Groothold, Gymnasium Marienstatt (Klasse 7) 7.075 Seiten (17 Bücher)
Hiba Jamal Jameel, Gymnasium Marienstatt (Klasse 8) 4.441 Seiten (11 Bücher)
(PM)
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