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Nachricht vom 24.10.2019    

Neue Poller sollen Fußgängerzone schützen

In Montabaur werden an der Kirchstraße neue Verkehrspoller aufgestellt, um die Fußgängerzone besser vor unberechtigt einfahrenden Autos und Lieferverkehr zu schützen. Dazu werden in drei Bauabschnitten sowohl versenkbare als auch feststehende Poller an den Abzweigen Elisabethenstraße (kath. Kirche), Sauertalstraße (Großer Markt) und Steinweg (Kleiner Markt) installiert. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, dem 4. November, unterhalb der Einmündung Elisabethenstraße.

Durch den Einbau von neuen Pollern soll die Fußgängerzone in Montabaur besser vor unberechtigt einfahrenden Fahrzeugen geschützt werden. Der Bereich ist ab 4. November für rund drei Wochen für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Foto: Stadt Montabaur.

Montabaur. Die obere Zufahrt zur Kirchstraße wird dann für voraussichtlich drei Wochen für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Der Anlieger- und Lieferverkehr kann während der Bauphase zu den üblichen Öffnungszeiten von 6 bis 11 Uhr über die Judengasse und vom Kleinen Markt her einfahren.

Die Kirchstraße in Montabaur ist größtenteils Fußgängerzone. Viele Bürger wohnen in dem Bereich; es gibt Geschäfte, Gastronomiebetriebe, Dienstleister, die alle auf Zulieferungen angewiesen sind. Der Bereich ist durch abschließbare Poller begrenzt, die aber jeden Vormittag zwischen 6 und 11 Uhr für den Anlieger- und Lieferverkehr geöffnet sind. Allerdings haben sich zahlreiche Anlieger und Zulieferer in den letzten Jahren eigene Schlüssel für diese Poller besorgt. Andere fahren, wenn die Poller nach 11 Uhr am Vormittag geschlossen sind, einfach über die Fußwege beziehungsweise Randbereiche in die Fußgängerzone ein, so dass es hier immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt. Der Stadtrat hat deshalb beschlossen, die Fußgängerzone durch mehr feststehende und einige versenkbare Poller zu schützen.

Die Regelung soll voraussichtlich ab Januar 2020 in Kraft treten, wenn am oberen Ende der Kirchstraße mittig die ersten beiden versenkbaren Poller installiert sind. Diese verschwinden automatisch täglich zwischen 6 und 11 Uhr in der Erde, sodass freie Zufahrt für Anlieger und Zulieferer besteht. Zwischen 11 und 6 Uhr können sie nur noch von Not- und Rettungsdiensten geöffnet werden. Anlieger erhalten in Ausnahmefällen und nach vorheriger Anmeldung beim Ordnungsamt eine Zufahrtgenehmigung, mit der sie die Poller im vereinbarten Zeitfenster öffnen können; das Schließen geht automatisch. Die Randbereiche der Einfahrt Kirchstraße werden mit feststehenden Pollern abgesichert, so dass dort künftig keine Durchfahrt mehr möglich sein wird.



Im ersten Bauabschnitt ab 4. November werden nun zunächst unterhalb der Einmündung Elisabethenstraße die feststehenden Poller aufgestellt und die Bodenhülsen für die versenkbaren Poller eingebaut. Im Laufe des Jahres 2020 erfolgen die beiden weiteren Bauabschnitte im Bereich Judengasse / Sauertalstraße sowie Kleiner Markt. Für die Bauarbeiten müssen die Baufelder jeweils für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. (PM)


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