"MonTon-Jubiläumsrundfahrt 2020" verbindet Montabaur und Tonnerre
Die deutsch-französische Achse ist heute in einem taumelnden Europa wichtiger denn je. Die beiden Länder sind das zentrale Gestirn Europas. Deshalb muss die deutsch-französische Freundschaft weiter in vielen gesellschaftlichen Bereichen gelebt werden. Auch im Radsport. Dazu will die Equipe auch im nächsten Jahr wieder etwas beitragen und plant eine große Etappenfahrt. Anlass dafür ist das 50-jährige Partnerschaftsjubiläum von Montabaur und Tonnerre.
Montabaur/Nassau. Vom 13. bis 21. Juni 2020 wird die „MonTon-Rundfahrt“ auf acht Etappen und über 1.000 Kilometern die beiden Jubiläumsstädte auf dem Rennrad miteinander verbinden. Dabei werden auch die Partnerstädte von Wirges (Montchanin), Höhr-Grenzhausen (Semur) und Bad Marienberg (Pagny) als Etappenziel oder für einen Zwischenaufenthalt einbezogen. Aus allen Partnerstädten sollen auch Radler an der Tour teilnehmen können, darunter auch einige aus der Nassauer Partnerstadt Pontchateau in der Bretagne. Mit den dortigen Radsportfreunden verbindet die Radler aus dem Westerwald (RSG Montabaur) und von der Lahn (RSV Oranien Nassau) eine enge Freundschaft. Pünktlich zur Jubiläumsfeier werden die deutsch-französischen Pedaleure am Samstagnachmittag, 20. Juni in Tonnerre einrollen.
Mit der Vorbereitung der Tour startete die Equipe France kürzlich beim regelmäßigen Radlerstammtisch in der „Alten Brauerei“ im Gelbachtal, der mit einem gemeinsamen Abendessen endete. Vorher trafen sich dort alle Aktiven der Equipe zu einer gemeinsamen Ausfahrt. Dabei wurde zunächst das Grab des vor vier Jahren verstorbenen Radsportfreundes Michael Perne in Nentershausen besucht.
Erfreut konnten die Verantwortlichen der Equipe und der beiden beteiligten Radsportvereine in Montabaur und Nassau feststellen, dass das Interesse an der Jubiläums-Etappenfahrt 2020 bereits jetzt sehr groß ist: „Sowas lässt man sich doch nicht entgehen“, meinten die beiden Teamsenioren Jochen Wennrich (Hömberg) und Herbert Thome (MT-Bladernheim) übereinstimmend. Trotzdem sollen auch wieder einige neue Radler mit einer Neigung zu Frankreich und den Franzosen die Chance erhalten, an der ebenso reizvollen wie sportlich anspruchsvollen Tour im nächsten Sommer teilzunehmen. Diese können sich gerne melden unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.
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