Moderne Hüftendoprothetik – zwischen Anspruch und Realität
Schmerzfreiheit, Mobilität, aktive Teilnahme am täglichen Leben – das sind die Ziele, wenn sich Menschen für einen künstlichen Gelenkersatz der Hüfte entscheiden. Wie sehen der Anspruch, wie die Wirklichkeit aus? Hierüber wird am Mittwoch, 27. November um 18 Uhr der Orthopäde Dr. Stanislaus Konzal im St. Vincenz-Krankenhaus Limburg referieren.
Limburg. Die Möglichkeiten und Grenzen der modernen Hüftendoprothetik sind zentrales Thema seines Vortrags, der auch einige Film-Clips beinhalten wird: mehrere kurze Videos aus dem Operationssaal während einer Implantation von Hüft-Total-Endoprothesen werden zusätzlich zu den Foliendarstellungen präsentiert, um das Thema möglichst anschaulich darzustellen.
Für die Therapie ausgeprägter Abnutzung der Hüftgelenke (Verschleißerscheinung) stehen dem Orthopäden verschiedene endoprothetische Versorgungsmöglichkeiten zur Verfügung. So wird er über die zementfreie, die zementierte als auch über die zementfreien Kurzschaftprothesen berichten. „Zu guter Versorgungsqualität gehört es auch, Patienten gut aufzuklären und ihre Erwartungen mit den Möglichkeiten der jeweiligen Verfahren abzugleichen“, so Dr. Stanislaus Konzal.
Die Operationstechnik, so der Facharzt für Orthopädie, hängt vom individuellen Krankheitsbild ab. Im Rahmen individueller Diagnostik und Beratung wird gemeinsam mit dem Patienten entschieden, welche Methode die richtige ist. Dabei wird der Orthopäde die vielfältigsten Aspekte von der Vorbesprechung bis zur Nachbehandlung erläutern: Die Diagnostik, die Risiken, die Operationsaufklärung, die präoperative Planung, die operativen Techniken und die anschließende Nachbehandlung von Hüftendoprothesen werden differenziert und auf Basis des langjährigen Erfahrungsschatzes des Chirurgen dargestellt.
Dr. Stanislaus Konzal ergänzt seit Oktober das Team der Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie des St. Vincenz unter Chefarzt PD Dr. Joachim Hillmeier. Der in Diez wohnhafte Mediziner gilt im weiten Umfeld als bekannte chirurgische Kapazität rund um Hüfte und Knie. Zuletzt hatte der anerkannte Endoprothetiker im Westerwald ein zertifiziertes Zentrum aufgebaut und geleitet. „Das Leitbild der Orthopädie ist Bewegung und das Ziel der orthopädischen Therapie das Wiedererlangen der größtmöglichen, schmerzfreien Beweglichkeit“, so Dr. Konzal. Gelenkbeschwerden verhinderten eine unbeschwerte Mobilität. Bei einer stark fortgeschrittenen Arthrose (Verschleiß) könne ein Gelenkersatz (Gelenkprothese) der notwendige Schritt sein, um die Beweglichkeit und damit auch die Lebensfreude wieder zu erlangen, ist er überzeugt.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Voranmeldung nicht notwendig. Das Parken in den beiden hauseigenen Parkhäusern ist kostenfrei. (PM)
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