Stadt Montabaur: Schönes schön beleuchten
Nachts sind alle Katzen grau. Viele Mauern auch. Das wird sich in Montabaur demnächst ändern, denn am 29. November wird um 17 Uhr mit der Weihnachtsbeleuchtung auch die neue Stadtmauerbeleuchtung in Betrieb genommen. Im Rahmen der Stadtsanierung hatte der Stadtrat unter anderem einen Lichtmasterplan verabschiedet. Ein wichtiger Baustein dabei ist es, die historischen Sehenswürdigkeiten durch ausgewogene Beleuchtung auch nachts sichtbar und erlebbar zu machen.
Montabaur. Dazu zählt die Stadtmauer oberhalb des Sauertals und an der Wilhelm-Mangels-Straße; in Kürze folgen der Turm am Gebück und der Wolfsturm. Die Beleuchtungssysteme wurden in den letzten Wochen installiert und computergesteuert auf die richtige Helligkeit und den besten Strahlungswinkel eingestellt. Ziel ist es, die Bauwerke ins rechte Licht zu setzen. Darüber hinaus soll durch den einheitlichen Farbton des Lichts, der auf die Straßenbeleuchtung abgestimmt ist, eine harmonische Atmosphäre in der Altstadt geschaffen werden – warmes Weiß statt nächtlichem Grau. Und schließlich vermittelt mehr Licht den Bürgern mehr Sicherheit.
Bei der Auswahl der Leuchtmittel hat die Stadt auf moderne LEDs gesetzt, dadurch werden der Stromverbrauch sowie die „Lichtverschmutzung" des Nachthimmels insgesamt erheblich reduziert. Den Lichtmasterplan hat das Büro "Licht-Raum-Stadtplanung" aus Wuppertal für die Stadt entwickelt. Projektleiter Uwe Knappschneider installierte die neuen Strahler zusammen mit Matthias Lau, der als Lichttechniker bei der Verbandsgemeinde Montabaur die Aufgabe hat, den Lichtmasterplan Schritt für Schritt umzusetzen. Die Kosten für die neue Stadtmauerbeleuchtung liegen bei rund 60.000 Euro; das Projekt wird im Rahmen des Programms „Aktive Stadtzentren“ von Bund und Land gefördert. (PM)
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