Region |
Buntes Programm zu Erntedank in Nauroth und Mörlen
Der Festausschuss der Gemeinden Mörlen und Nauroth informierte am Mittwoch über das Heimat- und Erntdankfest vom 17. bis 20. September. Geplant ist ein abwechslungsreiches Wochenende mit Rocknacht, Festabend und einem Festzug durch beide Gemeinden.
Nauroth. Die Gemeinden Mörlen und Nauroth veranstalten von Freitag, 17. bis Montag, 20. September ein Heimat- und Erntedankfest. Das teilte der Festausschuss der beiden Gemeinden am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz im Naurother Bürgerhaus mit. Der Naurother Ortsbürgermeister Wolfgang Klees, der Mörlener Ortsbürgermeister Thomas Ax und die Mitglieder des Festausschusses präsentierten ihre weit im Voraus geplante Veranstaltung im September.
„Los geht es am Freitagabend mit der Rocknacht, die der Naurother Kulturverein organisiert“, so Festsprecher Frank Heidrich. „Hierfür konnten wir die Fabulous Booze Brothers gewinnen. Diese Westerwälder Band begeistert mit ihrer vielfältigen Musik junge und alte Fans. Daher hoffen wir auf Besucher aller Altersklassen.“ Ab 19 Uhr ist an diesem Abend Einlass, um 20 Uhr startet das Live-Event. Weiter geht es am Samstag mit dem Festabend. Der Einlass ist für 18 Uhr geplant, der Beginn für 19 Uhr. „Für diesen Abend haben wir ein buntes Programm zusammengestellt, das für Kurzweil sorgen wird. Zusammen mit der Feuerwehr Elkenroth, dem Spielmannszug Steinebach, dem Musikverein Rot-Weiß Nauroth und weiteren ortsansässigen Vereinen wird ein unterhaltsamer und lustiger Abend gestaltet, der mit dem großen Zapfenstreich endet“, so Festsprecher Heidrich weiter. Das Highlight des Abends: Die Lasterbacher Musikanten, die mit ihrer Musik zum Tanz einladen.
Mit dem Festzug am Sonntag steht der Höhepunkt der Feierlichkeiten an. Verschiedene Themenwagen, Fußgruppen und Musikvereine werden ab 14 Uhr von der Altenklosterstraße in Mörlen losmarschieren. Ziel ist das Festzelt auf dem Naurother Festplatz. Gegenüber der Kirche in Nauroth soll eine Moderationstribüne stehen, von wo aus den Besuchern die einzelnen Wagen und Musikgruppen des Zuges erklärt wird. Der Tag soll in geselliger Runde im Festzelt mit Kaffee und Kuchen weitergehen. Abends lädt die Band De Pänz mit kölscher Stimmungsmusik zum Tanz ein.
„Bisher haben wir bereits 30 Zusagen, die sich am Festzug beteiligen möchten“, so der Koordinator des Festzuges Thomas Maag aus Mörlen. Wer interessiert ist, den Festzug mitzugestalten, ist herzlich eingeladen, sich mit Thomas Maag in Verbindung zu setzen unter Tel. 0170 – 77 64 167 oder unter der E-Mail-Adresse: maag.t@hotmail.de. Besonders angesprochen sind die ausländischen Mitbürger. „Sie in unsere Gemeinden zu integrieren, wäre ein voller Erfolg“, so Maag.
Der letzte Tag des Heimat- und Erntedankfestes beginnt mit einem bayrischen Frühschoppen ab 11 Uhr im Festzelt. Hier gibt es Haxen, Weißwürstchen und Laugenbrezeln. Nachmittags soll das Fest mit Kaffee und Kuchen langsam ausklingen.
„Jetzt schon haben bereits über 40 Unternehmen aus der näheren Umgebung zugesagt, unsere Feier finanziell zu unterstützen. Sei es aktiv durch die Aufstellung von Plasmabildschirmen im Festzelt oder passiv durch Spenden“, so Festsprecher Frank Heidrich. Der Festausschuss plant, im Festzelt sechs Plasmafernseher zu platzieren, auf denen Fotos früherer Erntedankfeste zu sehen sind. Zwischendurch sollen dort auch kleine Werbebeiträge der Sponsoren gezeigt werden. Der Erlös der Veranstaltung wird einwohnermäßig verteilt: Zweidrittel gehen an die Gemeinde Nauroth, ein Drittel an die Gemeinde Mörlen. Beide Ortsgemeinden planen ihren Erlös zu spenden.
Schirmherr des Heimat- und Erntedankfestes ist der aus Nauroth stammende Dr. Bernd Niess und seine Frau Lesley. Niess, der heute in Stuttgart lebt, ist Vizepräsident der Tax Daimler. „Wir sind sehr froh, dass wir Herrn und Frau Niess für diese Veranstaltung gewinnen konnten“, so der Naurother Ortsbürgermeister Wolfgang Klees.
Das Heimat- und Erntedankfest feiern Naurother und Mörlener Bürger zusammen mit zahlreichen Besuchern in Abständen von fünf Jahren. Begonnen hatte alles 1975 mit einem Erntedankfest der Naurother. Wegen des guten Verhältnisses zum nahgelegenen Nachbarort Mörlen feierten beide Gemeinden bereits fünf Jahre später, im Jahr 1980, erstmals ein gemeinsames Fest. „Trotz der Kreisgrenze zwischen Mörlen und Nauroth haben wir ein wunderbares Verhältnis zu unseren Mörlener Nachbarn, dass wir fast zusammengewachsen sind“, so der Ortsbürgermeister Klees. (jut)
xxx
Die Planungen zum gemeinsamen Heimat- und Erntedankfest der Gemeinden Mörlen und Nauroth stehen soweit fest: v. l. Thomas Maag, Wolfgang Klees, Gabi Heidrich, Frank Heidrich, Dieter Grahn und Thomas Ax präsentierten ihr Programm im Naurother Bürgerhaus. (Foto: Julia Tielmann)
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.