Ortsgemeinderat Caan beriet wegen Ortslinde und Stützmauern
Am 6. Februar fand im Saal des Dorfgemeinschaftshauses in Caan eine nichtöffentliche und eine öffentliche Sitzung des Ortsgemeinderates Caan statt. In der öffentlichen Sitzung berichtete Ortsbürgermeister Roland Lorenz über den Ortstermin an der Linde am 13. Januar.
Caan. Zum Ortstermin waren der Baumgutachter Udo Einig, und ein Vertreter der unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung, sowie zwei Vertreter des Bauamtes der Verbandsgemeindeverwaltung eingeladen. Der Ortsgemeinderat Caan diskutierte ausführlich das Für und Wider zum Erhalt der Linde am Dorfgemeinschaftshaus.
Die Stützmauern um die Linde haben sich bereits verschoben und sind nicht mehr standsicher. Daher müssen die Stützmauern entfernt und gegebenenfalls erneuert oder zurückversetzt werden.
Soweit dann der derzeit übererdete Teil des Stammes der Linde freigelegt wird, besteht Unklarheit über die Standsicherheit der Linde. Daher wurde die Entscheidung über das weitere Vorgehen vertagt. Der Baumgutachter Udo Einig und der Revierförster Eckhard Niebisch, sowie die Vertreter des Bauamtes der Verbandsgemeindeverwaltung sollen zur nächsten Sitzung des Ortsgemeinderates eingeladen werden. Nach Anhörung der Fachleute soll dann entschieden werden, ob die Linde am Dorfgemeinschaftshaus erhalten werden kann.
Danach beschloss der Ortsgemeinderat die Stützmauer hinter dem Dorfgemeinschaftshaus abzubrechen und durch eine Böschung zu erneuern. Die Stützmauer hinter dem Dorfgemeinschaftshaus hat sich verschoben. Daraufhin wurde die Mauer durch einen Statiker geprüft. Hier wurde festgestellt, dass die Standsicherheit der Mauer nicht mehr gegeben ist und zeitnah erneuert werden muss. Daher wurde vorgeschlagen, die Stützmauer zu entfernen und eine Böschung anzulegen. Die überschüssigen Bodenmassen können auf dem Grundstück hinter dem Dorfgemeinschaftshaus verteilt werden. Die Kosten hierfür werden derzeit auf rund 25.000 Euro geschätzt.
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Ebenfalls soll hinter dem Dorfgemeinschaftshaus eine zusätzliche Drainageleitung verlegt werden. Die notwendigen Arbeiten sollen konkret geplant und nach Rechtskraft des Haushaltplanes entsprechende Angebote eingeholt werden.
Der Entwurf des Haushaltsplanes für das Jahr 2020 wurde dem Ortsgemeinderat vorgestellt. Das Haushaltsjahr 2019 wird voraussichtlich mit einem Überschuss von rund 47.000 Euro abschließen. Im Haushaltsjahr 2020 ist ein Fehlbetrag von 46.000 Euro geplant.
Die Hebesätze der Kreisumlage und Verbandsgemeindeumlage bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Zur Unterhaltung des Dorfgemeinschaftshauses, insbesondere den Abbruch und die Erneuerung der Stützmauern, wurde ein Betrag von 50.000 Euro im Haushalt eingestellt.
Der Rat war mit dem vorliegenden Entwurf des Haushaltsplanes 2020 einverstanden. Der Entwurf wird nun zur Einsichtnahme für Jedermann öffentlich ausgelegt. (Roland Lorenz)
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