Karnevalsumzug in Montabaur zog die Massen an
Dieser Bericht muss leider auch ganz kurz das Thema Wetter ansprechen, denn während des ganzen Karnevalsdienstags herrschte in und über Montabaur trockenes, sogar teilweise sonniges Wetter. Gegen 14 Uhr zogen plötzlich wie aus dem Nichts dunkle Regenwolken auf, die schließlich punktgenau um 14.11 Uhr, dem Start des Umzuges, ihre sehr feuchten Grüße zur Erde schickten.
Montabaur. Innerhalb kürzester Zeit wurde die Kleidung der vielen Menschen auf ihre Wasserdichtigkeit getestet. Anscheinend haben die meisten Karnevalisten Petrus Paroli geboten, sodass er sich schließlich geschlagen gab und nach rund 20 Minuten mitsamt seinen Wolken verzog, um Platz für die Sonne zu schaffen.
Ab da ging die Party richtig los, die Menschen standen in Dreier- und Vierer-Reihen rechts und links der Straßen, sie feierten die vielen Fußgruppen, Motiv- und Prunkwagen, aber auch sich selbst. Es war auffallend, wie viele Kamelle, Kekse, Blumen und andere nützliche und unnütze Sachen in das närrische Volk geworfen wurden, von den Prunkwagen manchmal sogar mit zwei Händen. Rasch füllten sich die Tüten und Taschen der Kinder und ihrer Eltern. Zwischen den Kids entstand ein regelrechter Wettkampf, wer zuerst die Sachen einsammeln konnte.
Der Zug bahnte sich seinen mühsamen Weg durch die Innenstadt, vorbei am großen und kleinen Markt, zur Bahnhofstraße, dann bis zum Kreisel an der Alleestraße und dann wieder zurück zum Rathaus am Großen Markt. Bei der After-Zug-Party am Rathaus war nun das Epi-Zentrum des Umzuges. Neben Live-Musik, zu der gesungen, getanzt und geschunkelt wurde, hatte die Gastronomie in diesem Bereich schwer zu schaffen, um alle durstigen Kehlen von ihren Qualen zu befreien. Mit dem Umzug hatte Montabaur wieder einmal ein karnevalistisches Glanzstück im Westerwald geliefert. wear
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