Wald- und Revierbegehung im Gemeindewald Caan
Am 7. März wurde die Wald- und Revierbegehung 2020 in der Gemarkung Caan durchgeführt. Ortsbürgermeister Roland Lorenz konnte hier den Jagdpächter Jobst Heinemeyer, den Revierförster Eckhard Niebisch, von der Verbandsgemeindeverwaltung Andrea Stauch und elf interessierte Bürger begrüßen.
Caan. „Der jährliche Rundgang ist wichtig, um den Zustand der verbissgefährdeten Kulturen und Verjüngungen in Augenschein nehmen zu können. Es ist weiter wichtig, die aktuelle Schadenssituation festzustellen, um konkrete Maßnahmen einleiten zu können.“, erklärte Revierförderst Eckhard Niebisch den Teilnehmern.
So mussten die Teilnehmer feststellen, dass die Fichten im Caaner Wald vertrocknet sind. „Insgesamt mussten wir rund 1.000 Festmeter Schadholz feststellen. Durch den hohen Preisverfall auf dem Holzmarkt ist hier die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben, sodass im unwegsamen Gelände und dort wo keine Verkehrssicherungspflicht besteht, nicht mehr abgeerntet wird. Wie bereits im letzten Jahr haben wir weiterhin einen großen Schaden für unsere Ortsgemeinde zu beklagen. Diese Umweltschäden sind schon keine Kleinigkeit und machen sich auch künftig stark bemerkbar!“, so Roland Lorenz.
Bei diesem Rundgang wurde auch die Höhe des jährlichen Abschusses bei Reh- und Schwarzwild festgelegt und die Bejagungsschwerpunkte im Revier mit dem Jagdpächter Jobst Heinemeyer besprochen. „Diese Abschussrate richtet sich nach den verbissgefährdeten und bereits verbissenen Kulturen und Verjüngungen!“, erklärte Eckard Niebisch.
Dadurch, dass verschiedene Täler im Caaner Wald nicht mehr bewirtschaftet werden, konnten auch in diesem Jahr Spuren seltener Tierarten wie von der Wildkatze, aber auch vom Marderhund und vermehrt auch vom Dachs gefunden werden. (Roland Lorenz)
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