Blitzumfrage bei Unternehmen zu den Corona-Auswirkungen
Die Unternehmen im IHK-Bezirk Koblenz rechnen infolge der Corona-Situation mit einem Umsatzrückgang für 2020. Das ergibt eine branchenübergreifende Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz an der 91 Unternehmen teilgenommen haben.
Koblenz. Es wurden IHK-Betriebe befragt, welche Auswirkungen sie in ihren Branchen mit dem Coronavirus in Verbindung bringen. Das Ergebnis war eindeutig. Mehr als 60 Prozent sehen in der aktuellen Entwicklung erhebliche Risiken und vor allem auch negative Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis.
Auch im Handwerk wird die Coronakrise deutlich Spuren hinterlassen. Dabei zeichnen sich in der Vernetzung mehrerer Gewerke – so im Baubereich – Schwierigkeiten ab, da Arbeitsketten durch Infektionsfälle unterbrochen werden. Das macht die Gesamtplanung für koordinierte Maßnahmen für alle beteiligten Unternehmen schwierig. Der Ausfall eines Mitarbeiters mit Quarantänefolgen – auch für Kontaktpersonen im Betrieb wie auf der Baustelle – hat damit gravierende Folgewirkungen. Verzögerungen in der Auftragsabwicklung, Probleme bei der Personal- und Materialplanung sind zu erwartende Konsequenzen, die Auswirkung auf die Gesamtkonjunktur haben werden.
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