Führungswechsel am Koblenzer Zentrum Innere Führung (ZInFü)
Seit dem heutigen Freitag, den 27. März, hat das Zentrum Innere Führung einen neuen Kommandeur: Auf Generalmajor Reinhardt Zudrop folgt Brigadegeneral André Bodemann. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie konnte die Übergabe durch den Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, leider nur in kleinerem Kreis ohne die Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien erfolgen.
Koblenz. General Zudrop, seit Mitte 2016 Kommandeur des Zentrums Innere Führung, wird nach Ablauf seiner Dienstzeit von insgesamt 44 Jahren in den Ruhestand versetzt. „Es ist an der Zeit, Abschied zu nehmen. Ich bin stolz, dass ich dieses Haus in wechselvollen Zeiten führen durfte.“ Zur derzeitigen Situation über die Corona-Krise hinausgehend, ergänzte er: „Es ist klarer denn je, dass die Prinzipien der Inneren Führung zur Stärkung der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr unverändert bedeutend sind. Unser Team ZInFü leistet gesellschaftlich relevante Beiträge, auch für den Erhalt einer freiheitlichen Gesellschaft und einer wehrhaften Demokratie.“
General Zorn stellte die Verdienste des scheidenden Kommandeurs heraus und bekräftigte bei seiner Laudatio, dass General Zudrop „der richtige Mann in dieser anspruchsvollen Rolle“ gewesen sei, „ein Kommandeur und Menschenführer, wie er im Buche steht“.
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Der in Hagen geborene Bodemann ist seit 35 Jahren Soldat in verschiedensten Verwendungen. Nun wechselt er vom Bundesministerium der Verteidigung in Berlin nach Koblenz. „Ich schaue der neuen Herausforderung am Zentrum Innere Führung mit großer Freude, aber auch mit dem notwendigen Respekt entgegen“.
Das Konzept der Inneren Führung ist für die deutschen Streitkräfte weltweit einzigartig. Die Innere Führung ist unverzichtbarer Bestandteil der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration der Bundeswehr in der Gesellschaft. (PM)
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