Dorfplatz Bladernheim wird neugestaltet
Auf eine Baustelle müssen sich die Einwohner von Montabaur–Bladernheim und alle, die durch den Ort fahren, noch in diesem Monat einstellen: Der Dorfplatz wird erneuert und soll nach etwa drei Monaten in neuem Glanz erstrahlen. Die „Neue Mitte“ mit Brunnen und Sitzbänken soll ein Treffpunkt werden.
Montabaur. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, dem 20. April. Für den Verkehr bedeutet das: Die Mittelaustraße (L 313), die durch den Ort führt, wird halbseitig gesperrt. Eine mobile Ampelanlage führt die Fahrzeuge an der Baustelle vorbei. Die Zufahrten zu den angrenzenden Straßen „In der Hehl“ und „Densenaustraße“ werden im Kreuzungsbereich gesperrt und örtliche Umleitungen ausgeschildert. Sofern das Wetter mitspielt und es zu keinen Verzögerungen aus anderen Gründen kommt (zum Beispiel wegen der Corona-Krise), dürfte die „neue Mitte“ von Bladernheim bis Ende Juli fertiggestellt sein.
Die Bürgerinnen und Bürger dürfen gespannt sein auf einen Dorfplatz, der schöner und großzügiger ist und sich zudem als Treffpunkt anbietet. Der Brunnen wird neugestaltet und von einer Natursteinmauer und Sitzbänken eingerahmt. An der Ecke gegenüber - im Bereich Mittelausstraße/Densenaustraße – wird die bisherige Fläche erweitert. Eine Säulenhainbuche lockert das Bild auf, und es wird eine kleine Buswartehalle errichtet, die Schutz bei Kälte, Wind und Regen bietet. Die Bushaltestellen in beiden Fahrtrichtungen der Linien 453 und 995 (Montabaur-Ettersdorf) bekommen eine besondere Bodenmarkierung, die blinden und sehbehinderten Menschen als Leitsystem dient. An anderen Stellen wird ein Betonsteinpflaster verlegt.
Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland freut sich, dass der Startschuss nun fällt: „Es ist wichtig, auch in die Stadtteile zu investieren und diese aufzuwerten. In Bladernheim kommt das nicht nur den Einheimischen zugute, sondern auch dem Tourismus im Gelbachtal. Der neue Dorfplatz wird mit Sicherheit ein Ort, an dem man sich wohlfühlt und auch mal ein Schwätzchen hält.“
Die Stadt Montabaur investiert 145.000 Euro in das gesamte Projekt. Sie erhält Fördermittel in Höhe von rund 68.000 Euro – 30.000 Euro kommen vom Landesbetrieb Mobilität (LBM), etwa 20.000 Euro vom Westerwaldkreis und 18.000 Euro von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz (ADD). (PM)
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