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Nachricht vom 13.07.2010    

Gelbachtag zählte deutlich weniger Besucher

Sommerliche Hitze hielt am Wochenende offenbar viele von einem Fahrradausflug zurück: Der autofreie Gelbachtag zählte dieses Mal jedenfalls deutlich weniger Besucher als in den Jahren zuvor. Dagegen erlebten die Badeseen und Schwimmbäder in der Region einen regelrechten Ansturm.

Schon am frühen Nachmittag kamen beim autofreien Gelbachtag in Weinähr nur noch vereinzelt Radfahrer an. (Foto: Eberth)

Westerwald/Rhein-Lahn. „Es war ziemlich ruhig“, so lautete kurz und bündig die Bilanz der Feuerwehrleute in Weinähr zum Abschluss des autofreien Gelbachtags am vergangenen Sonntag. Die augenblickliche Hitzewelle hatte viele davon abgehalten, auf dem Stahlross durchs Gelbachtal zu strampeln. Von einem Viertel bis zur Hälfte der Besucherzahlen früherer Veranstaltungen reichten die Schätzungen von Vertretern der Veranstalter.

Die Weinährer Feuerwehr war schon am Morgen mit dem Aufbau der Absperrungen und anderen Arbeiten zugange, die Wehrleute konnten im Verlauf des Tages aber eine relativ „ruhige Kugel schieben“.

Zum offiziellen Startschuss am Montabaurer Rathaus samt anschließender „VIP-Tour“ hatte die Nassauische Sparkasse, Hauptsponsor des Gelbachtages, eine Reihe von Personen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft eingeladen.

Die meisten Besucher nutzten die noch etwas kühleren Morgenstunden, um sich mit Fahrrad, Inline-Skates oder zu Fuß durch das bezaubernde Bachtal zu bewegen. Viele ließen es langsam angehen und legten nur kurze Strecken zurück. Gut vorbereitet waren die gastronomischen Betriebe an der Strecke, die den Besuchern eine abwechslungsreiche Küche und kühle Getränke anboten. Dennoch war zu spüren, dass die Besucherzahlen für die Gastronomen nicht so zufriedenstellend waren wie in den Jahren zuvor. Schon am frühen Nachmittag blieben viele Sitzgelegenheiten leer.



Völlig überfüllt waren dagen die Badeseen in der Region. Wer nicht schon am frühen Morgen seinen Ausflug zum Baden startete, musste sich in lange Schlangen einreihen, bevor er freie Bahn zum Wasser hatte. Besucher des Diezer Baggersees standen zudem noch eine fast eine halbe Stunde in der Autoschlange an der einzigen Zufahrtstraße. Am Herthasee waren die Parkplätze beiderseits der B 417 überfüllt. Freie und sicher auch ruhigere Plätze fanden sich noch entlang der Lahn.



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