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Nachricht vom 15.04.2020    

Großbrand in Kleinholbach - Bewohnerin in letzter Sekunde gerettet

Am Mittwochvormittag, den 15. April kam es zu einem Brand in einer Doppelhaushälfte in Kleinholbach. Der Brand breitete sich sehr schnell aus, die 94-jährige Bewohnerin konnte von der Feuerwehr gerade noch gerettet werden. Sie erlitt eine schweren Rauchvergiftung.

Fotos von der Einsatzstelle: kdh

Kleinholbach. Die ältere Bewohnerin eines Wohnhauses in der Bornstraße, geboren 1926, kam mit einer schweren Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Sie wurde vorher von den Einsatzkräften der Giroder Feuerwehr aus ihrem brennenden Wohnhaus gerettet und dem DRK Nentershausen übergeben.

Gegen 9.30 Uhr wurde das Feuer in der rechten Hälfte eines Zweifamilienhauses bemerkt und sofort bei der Feuerwehr gemeldet. „Wir haben schon von weitem die schwarze Rauchwolke über Kleinholbach gesehen“, sagte der Wehrführer der Feuerwehr Nentershausen, Henrik Mansel, der mit seinen Einsatzkräfte sofort die weiteren 60 Einsatzkräfte aus den Wehren Montabaur mit der Drehleiter, Girod, Großholbach, Heiligenroth, Ruppach-Goldhausen, Heilberscheid und Nomborn unterstützte.

Gegen 12 Uhr kam noch die Einsatzabteilung aus Görgeshausen hinzu, um das Kontingent der benötigten Atemschutzträger sicherzustellen. Sie alle fanden sich am Einsatzort in Bornstraße ein, wo das Feuer, das nach ersten Angaben im ersten Stock des Hauses entstanden sein soll, und sofort bis ins Dachgeschoss durchbrach. Hier bestand für die Einsatzkräfte die Schwierigkeit, das durch die Beschaffenheit des Dachbodens dieser nicht oder nur sehr schlecht begehbar war. „Und er war sehr niedrig“, so die Einsatzkräfte weiter.



Die Feuerwehrleute konnten aber das Übergreifen der Flammen auf die linke Haushälfte durch den schnellen Einsatz verhindern. Für die Zeit des Einsatzes waren Teile von Kleinholbach von der Stromversorgung abgeschnitten, da der Stromversorger die Leitung über dem Haus für die Zeit des Einsatzes stilllegte. Über die Höhe des Schadens konnten noch keine Angaben gemacht werden. Trotz Corona bildeten sich große Menschenansammlungen, aus denen heraus Fotos gemacht wurden und man sich über den Einsatz der Feuerwehr unterhielt. kdh


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