THE BEAT!radicals präsentieren ihr erstes Live-Album
„YAAA YOOO YUUU YEAH!“ Wie ein Urschrei des Beat klingt der Titel des ersten Live-Albums der heimischen Band THE BEAT!radicals. Seit 15 Jahren ist die Combo um Frontmann Peter Seel weltweit unterwegs, und schaffte es dabei von zahllosen Clubs und Stadtfesten im ganzen Bundesgebiet bis in die USA und zur Supportband von Silbermond, Manfred Mann‘s Earthband, Suzi Quatro oder Die Happy.
Hartenfels/Region. Ihre erste CD „Rock’n‘Raw“ verkaufen die vier „Beat-Propheten“ seit fast zehn Jahren, doch einen Silberling, der die von Fans und Medien immer wieder gelobten mitreißenden Livequalitäten hörbar macht, den gab es noch nicht. Jetzt aber ist die CD da – und präsentiert das Credo der „radicals“ ebenso rockend und rollend wie vielseitig: „The Beat Goes On!“ Eine radikale Geschichte des Beat von Elvis bis Green Day – eine Zeitreise durch fünf Jahrzehnte ist da zu hören, die beweist, dass der Beat nicht nur bei den Beatles, Kinks und Who zu finden ist, sondern auch bei T. Rex, Michael Jackson, Lenny Kravitz, U2 und anderen.
16 Titel, vier Ausnahme-Musiker
Präzise trommelt Tino Moskopp die groovenden Drums durch jedes Jahrzehnt, vom Rhythmus eines Keith Moon von The Who bis zum coolen Beat von heute. Dazu passt der makellose Bass von Mario Levin-Schröder, der Takt für Takt ebenso perfekt wie originell ist. Mitreißend auch die Leadgitarre von Chris Schmitt, und Frontmann Peter Seel an der Rhythmusgitarre zerreißt sich die Stimmbänder. Dem Album ist in nahezu jeder Minute die Liveatmosphäre einer schweißtreibenden Show anzumerken, die das Publikum zum Mitsingen animiert. 85 Minuten als Ausschnitt einer sonst dreistündigen Beat-Zeitreise. Fünf Jahrzehnte und ein Konzept, das beweist: Der Beat lebt.
Dass die Songs, ganz gleich wie alt sie sind, so taufrisch rüberkommen, mag an den Arrangements der Band liegen. So fuhren die Amerikaner, als THE BEAT!radicals dort spielten, ziemlich auf „Bebop A Lula“ ab. Trotz des krachenden Sounds, den die Band sonst oft liefert, sind es auch oft diese Feinheiten, die bei den Hörern von „YAAA YOOO YUUU YEAH!“ Begeisterung hinterlassen. Gerade auf dem Live-Album kommt der vierstimmige Gesang bei „Free Falling“ von Tom Petty oder „Surfin’ USA“ von den Beach Boys voll zur Geltung.
Ein besonderer Gag auf der CD: Eigentlich erzählen die vier BEAT-Propheten ihre Geschichte des BEAT in chronologischer Reihenfolge, also von den späten 50ern (Elvis, Chuck Berry) bis heute (Hives, Green Day). Auf ihrem neuen Album schütteln sie die Songs aber durcheinander – und fangen zum Beispiel mit einem kraftvollen „Walk, Idiot, Walk“ von The Hives an, um dann augenzwinkernd zu den Beach Boys überzugehen. Zugleich aber sind die Titel auf der Außenhülle so nummeriert, dass man sie wieder zusammenstellen kann, wie sie seit Jahren live auf den Bühnen der Republik zu hören waren.
Eine Liveband, die den Beat feiert
Eine große Rolle bei der Entstehung des BEAT!-Album spielte Tonmeister Peter Dümmler, der die Titel bei Merlin-Sound in Neuwied bearbeitete und mischte. Viele Stunden hat er mit Tino und Peter am neuen Album geschraubt: „Wir wollten nach unserem Studioalbum ‚Rock’n’Raw‘ von 2011 einfach das festhalten, was uns ausmacht: Eine coole Liveband, die den Beat feiert.“ Ein Dankeschön geht auch an Christina Wiest (Die Designblende Neuwied), die sich um Layout und Grafikarbeiten kümmerte.
Einen aufrichtigen allgemeinen Dank richten die vier Musiker auch an die Sponsoren, welche die Produktions- und GEMA-Kosten deutlich abgefedert haben.
Kaufen kann man die CD für 1 Euro pro Song, macht 16 Euro (plus Versand) NUR bei der Band: thebeatlive@gmx.de (PRM)
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