Neue Waldschule in Montabaur-Horressen geht in Betrieb
Der Neubau der Grundschule Waldschule in Montabaur-Horressen ist termingerecht fertig geworden und bereits bezogen. Am 5. Mai startet dort der Schulbetrieb mit den beiden vierten Klassen – unter strengen Hygienemaßnahmen und nur mit halber Klassenstärke, wie Schulleiter Stefan Gleis berichtet. Die Notbetreuung findet bereits in den neuen Klassenräumen statt.
Montabaur. Gerne hätte die Verbandsgemeinde Montabaur als Schulträger und Bauherr alle Schüler, Eltern, Lehrer, Ratsmitglieder und Nachbarn zum ersten Schultag im neuen Haus eingeladen, was aber in Zeiten der Corona-Krise mit all ihren Einschränkungen nicht möglich ist. „Das holen wir nach. Wenn’s wieder geht, wird richtig gefeiert“, verspricht Schuldezernent Andree Stein. Der Erste Beigeordnete hat das neue Schulhaus besichtigt und sich dabei auch über die Umsetzung der Corona-Regeln informiert.
„Es ist superschön geworden“, lobte Stein den Neubau. Dieser war nötig geworden, weil das alte Schulgebäude in vielen Bereichen sanierungsbedürftig und außerdem zu groß geworden war. Es stellte sich heraus, dass Neubau und Abriss wirtschaftlicher sind als eine Generalsanierung des alten Gebäudes. Die Baumaßnahme hat knapp zwei Jahre gedauert und wird voraussichtlich im geplanten Kostenrahmen von rund 6,5 Millionen Euro bleiben. Entwurf und Planung für das Gebäude stammen von Sascha Schmidt von der Verbandsgemeindeverwaltung, der auch die Bauleitung übernommen hatte. Einige Restarbeiten im und rund um das Gebäude stehen noch aus; im Mai beginnt parallel der Rückbau der alten Schule.
Die Waldschule wird ab August als dreizügige Grundschule mit Ganztagsangebot geführt und hat dann rund 180 Schüler. (PM)
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