Selters beteiligt Bürger an Stadtentwicklung
Die Stadt Selters bereitet mit der Zukunftswerkstatt ein groß angelegtes Projekt vor, dass die Entwicklung der Kleinstadt in den nächsten zehn bis 15 Jahren beschreiben soll. Nicht weniger als „Selters neu denken“ lautet das Motto des Prozesses, zu dem die Stadt ihre Bürger zum aktiven Diskutieren und Mitgestalten aufruft. „Wir wollen die Fantasie beflügeln zum sozialen Nutzen für unsere Heimat“, sagt Stadtbürgermeister Rolf Jung.
Selters. In der Zukunftswerkstatt soll es weniger darum gehen, hinlänglich bekannte Probleme in der Stadt zu lösen, als vielmehr darum, den Horizont für neue Ideen und für kreatives Denken zu bereiten. Begleitet wird dieser Prozess von „Stand-Land-plus GmbH“, einem Büro für Städteplanung. Der Geschäftsführer, Dipl. Ing. Friedrich Hachenberg, möchte die Themen nicht schon im Vorfeld einengen, sondern visionäre Gedanken aufspüren und diese praxisbezogen diskutieren.
Rolf Jung sagt: „Wir wollen die Meinungen größerer Gruppen erfahren, aber auch derer, die sich sonst weniger äußern. In der Zukunftswerkstatt sieht er eine gute und gewichtige Gelegenheit, eigene Vorstellungen einzubringen. Angesprochen werden alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt in ihren unterschiedlichen Lebensverhältnissen und Tätigkeitsfeldern. Dabei denkt man besonders an Kinder, Jugendliche und Familien.
Bei einer Auftaktveranstaltung und einem Rundgang sollen Ideen gesammelt und Schwerpunkte gefunden werden, die später in Workshops vertieft und in einer Perspektivveranstaltung vorgestellt werden sollen. Am Ende empfiehlt die Zukunftswerkstatt dem Stadtrat eine Sammlung von Projekten umzusetzen. Weil solche Veranstaltungen derzeit nicht durchgeführt werden können, wird zu einem späteren Zeitpunkt eingeladen.
Die Vorbereitungsgruppe hat sich bereits auf ein Logo geeinigt. Es zeigt eine Gedanken- und eine Sprechblase und einen Pfeil. „Wir wollen anregen zu vielen Gedanken und einem regen Austausch über Ideen, die in die Zukunft von Selters weisen können“, erklärt Stadtbürgermeister Rolf Jung die neue Grafik. Entworfen hat das Logo der Designer Eckhard Schneider aus Sessenhausen. (PM)
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