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Für den Ernstfall vorsorgen
Die Themen Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung stehen im Mittelpunkt eines Vortrags, den Christa Rörig vom Betreuungsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Westerwald beim Erzähl-Café in Welschneudorf hält. Das Erzähl-Café ist eine Initiative der Nachbarschaftshilfe, Bereich Welschneudorf, und findet im Gemeinschaftsraum der Kurfürstenhalle statt.
Welschneudorf. Die Nachbarschaftshilfe, Bereich Welschneudorf, lädt interessierte Bürger zum nächsten Erzähl-Café am Donnerstag, 29. Juli, 15.30 Uhr, im Gemeinschaftsraum der Kurfürstenhalle ein. An diesem Nachmittag stehen Informationen zu den Themen Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung auf dem Programm.
Im Familien- oder Bekanntenkreis hat es jeder schon erlebt: Ein Unfall, eine Krankheit und plötzlich kann ein Mensch nicht mehr für sich selbst sprechen und handeln. Selbst nahe Angehörige können in einer solchen Situation nicht für den Kranken eintreten und entscheiden.
In einer Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung kann man heute festlegen, wie man in einer solchen Situation behandelt werden möchte und wer die Vollmacht erhalten soll, im Sinne der dann hilflosen Person zu entscheiden. Da es inzwischen auch Gesetzesänderungen gab, empfiehlt es sich, ältere Verfügung eventuell zu aktualisieren.
Was Vollmachten und Verfügungen im Detail enthalten und wie ältere Verfügungen auf den neuesten Stand gebracht werden können, darüber informiert Diplom-Sozialpädagogin Christa Rörig vom Betreuungsverein der Arbeiterwohlfahrt in Wirges. Sie wird die drei Vorsorgemöglichkeiten vorstellen, Fragen beantworten und Informationsmaterial zur Verfügung stellen.
Wer Lust hat, Kaffee oder Kuchen zum Erzähl-Café in Welschneudorf beizusteuern, kann sich bis zum 26. Juli bei Herbert A. Eberth und Marianne Rupp, Telefon: 0 26 08 / 94 45 80 melden. Die Nachbarschaftshilfe freut sich darüber hinaus über weitere ehrenamtliche Helfer, die das Angebot der Initiative unterstützen wollen.