„Night of light“ – Ein flammender Appell an die Politik
Innerhalb kürzester Zeit haben die behördlichen Auflagen im Zuge der Corona-Krise die gesamte Veranstaltungswirtschaft an den Abgrund gedrängt. Einem riesigen Wirtschaftszweig ist praktisch über Nacht die Arbeitsgrundlage entzogen worden, eine Pleitewelle enormen Ausmaßes droht: mit gravierenden Folgen für den Arbeitsmarkt und die kulturelle Vielfalt als tragende Säule unserer Gesellschaft.
Hachenburg. Die Aktion „Night of Light“ vereint Marktteilnehmer aus allen Bereichen der Veranstaltungswirtschaft, um in einer konzertierten Aktion ein imposantes Zeichen für eine vom Aussterben bedrohten Branche zu setzen und zu einem Dialog mit der Politik aufzurufen, wie Lösungen und Wege aus der dramatischen Lage entwickelt werden können.
In der heutigen Nacht werden die Teilnehmer bundesweit in mehr als 250 Städten Eventlocations, Spielstätten, Gebäude und Bauwerke mit rotem Licht illuminieren: viele leuchtende Mahnmale, die sich zu einem gewaltigen Licht-Monument arrangieren.
Auch die Westerwald-Brauerei wird sich zum Zeichen der Loyalität gegenüber ihren betroffenen Kunden aus der Veranstaltungsbranche beteiligen und dazu heute Nacht ihr Malzsilo durch die Firma Swen Metzler Veranstaltungstechnik aus Borod rot illuminieren. Darüber hinaus hat die Westerwald-Brauerei die Beleuchtung der Schmanddippe Hartenfels initiiert, was durch die Firma Eventservice Kai Müller aus Ewighausen übernommen wird.
Mit Einbruch der Dunkelheit beginnt die unübersehbare „Night of Light“, ein flammender Appell zur Rettung eines Wirtschaftszweigs, der echte Hilfe anstelle von Kreditprogrammen benötigt und einen Branchendialog mit der Politik fordert, um gemeinsam einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Weg aus der Krise zu finden. (PM)
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