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Klostertaler wurden am Wiesensee feierlich verabschiedet
Viele hundert Besucher lockte das Abschieds-Konzert der Klostertaler an den Wiesensee. Die super Stimmung, der lang anhaltende Applaus und das sehenswerte Feuerwerk (eine Überraschung der Veranstalter) werden allen Anwesenden und vor allem den Gästen aus dem österreichischen Vorarlberg sicher unvergesslich bleiben.
Stahlhofen am Wiesensee. Das erste Wiesensee Festival wurde eröffnet. Vier Tage lang sorgen mitreißende Rhythmen für Stimmung pur. Bereits am ersten Abend lockte das Abschieds-Konzert der Klostertaler rund 1.600 an. Viele kleine „Fan-Gemeinden“ hatten sich auf dem großen Parkplatz am Winner Ufer versammelt, um gemeinsam den bekannten und neuen Liedern der sechs Klostis Markus Wolfahrt, Wolfgang Maier, Gerhard Tschann, Markus Fend, Dietmar Konzett und Christian Torchiani zu lauschen, sie nach Leibeskräften anzufeuern und zu zeigen „Wir finden Euch toll!“.
Nachdem sich gegen Mitternacht das Sextett von der Show-Bühne verabschiedet hatte, erwartete sie und auch die Besucher ein ganz besonderes Schmankerl. Inmitten des Wiesensees wurde ein tolles Feuerwerk entzündet, dass weithin zu sehen war.
Die sechs Klostis – das sind:
Markus Wolfahrt - Gründer und Bandleader
Die Klostertaler begleitet ihn fast sein ganzes Leben. Schon mit 16 Jahren gründete er die "Jungen Klostertaler". Seither ist Markus nicht nur Bandleader und Frontman der Gruppe, sondern hält auch sonst alle Fäden in der Hand. Er ist der Promoter "seiner" Klostertaler und hält ständig Kontakt zu den Medien. Auch das inzwischen bereits im 10. Jahrgang erscheinende "Klostertaler Powermagazin" zählt zu seinen "Nebenjobs", die er auch nach 30 Jahren auf der Bühne mit Elan und Begeisterung wahrnimmt.
Wolfi - Wolfgang Maier - Gitarrist und Klostertaler-Urgestein
Vor den Klostertalern arbeitete "Wolfi" als gelernter Maschinen-schlosser und Werkzeugmacher. Nachdem die Musik bereits seit seinem 12. Lebensjahr einen wichtigen Platz in seinem Leben einnahm, trat er schon 1978 den damals noch "jungen" Klostertalern bei und ist seither als Gitarrist und Sänger und mit Begeisterung dabei. "Administrative Aufgaben" übernimmt Wolfgang bei der Leitung des offiziellen Klostertaler Büros, das er gemeinsam mit seiner Frau Doris und derzeit zwei Mitarbeitern "schaukelt".
Geri -Gerhard Tschann - Das Multi-Instrumenten-Talent
Vor den Klostertalern zeigte er sich von Berufswegen ganz anders, als man den Spaßvogel heute auf der Bühne kennt. Als bis zu diesem Zeitpunkt eher sachlicher Bankkaufmann trat er 1994 der Band bei, und unterstützt diese seitdem in vielerlei musikalischer Hinsicht: Seine schon weitreichenden Kenntnisse arbeitet er stetig durch Probieren neuer Instrumente aus – und gibt damit jedem Tourjahr neue Impulse.
Mäx - Markus Fend - Der Bassist mit "rockiger" Seele
Vor den Klostertalern mischte „Mäx“ bei zahlreichen TV-Serien und Produktionen verschiedenster Interpreten und Gruppen als Tontechniker mit. Neben seiner Funktion als Bassist und Sänger bei den KLOSTERTALERN unterhält er seit einigen Jahren ein eigenes Tonstudio, in dem er einen großen Teil seiner verbleibenden Freizeit verbringt. Musik auf allen Wegen.
Didi - Dietmar Konzett - Schlagzeuger aus Leidenschaft
Vor den Klostertalern ging "Didi" zwar als gelernter Tischler einem sogenannten "ordentlichen Beruf" nach, erwies sich aber in der Freizeit bereits als begnadeter Jazz-Musiker. 1997 verwirklichte er seinen Traum, die Leidenschaft zu seinem Beruf zu machen und stieg bei den Klostertalern ein. Seither zeichnet er deren Show mit einzigartigen Soli aus, die beim Publikum immer wieder zu beinahe ekstatischer Begeisterung führen.
Christian Torchiani - Musik ist sein Leben
Diese vier Worte bringen Christians Einstellung zur Musik ganz knapp und direkt auf den Punkt. Immerhin ist er unmittelbar nach dem erfolgreichen Abschluss der Handelsakademie direkt ins Musik-Business eingestiegen. Seither „macht“ er Musik. Und zwar in allen Richtungen. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Christian als Komponist, Texter und Musiker. Mehr als 400 Kompositionen zeugen von einer beeindruckenden Energie. Inzwischen ist er im Verlagsgeschäft aktiv, was irgendwie zu der Frage anregt, ob denn Christians Tage vielleicht ein paar Stunden mehr haben als üblich. Nichts desto trotz ist er davon überzeugt, in seinem Leben noch Platz für einen „Hauptberuf“ zu finden und es macht ihm riesigen Spaß, bei einer derart populären und angesagten Band die Keyboards spielen zu können.
Am Freitag, 6. August ging es dann unter anderem mit Spitzbua Markus weiter. Der gebürtige Passauer stand mit den „Zillertalern Gipfelstürmern“ im Jahre 1989 zum ersten Mal auf der Bühne. Bekannt ist er unter anderem durch seinen zweiwöchigen Dauereinsatz bei „TV Total“. Dort war er mit seinem eigenen Pip-Henderl Jodler -Button auf Pro Sieben vertreten. Die Geschwister David, bekannt aus der Fernsehsendung „Immer wieder sonntags“ (ARD) und der Bayerische Hias sorgen ebenfalls für beste Unterhaltung. Bereits mit 5 Jahren stand „Franze“ auf der Bühne und überzeugte das Publikum mit einstudierten Gstanzln seines Vaters Konrad Huber. Durch seine Ähnlichkeit zum „Österreichischen Hias“ gaben ihm seine Freunde seinen heutigen Künstlernamen. Fast 40 Jahre ist Franz Huber nun auf der Bühne präsent, viele Auszeichnungen wie die Ernennung zum „Hallertauer Gstanzlsängerkönig“ und den vierzehnmaligen Gewinn beim Preisgstanzlsingen in Haidlfing, Adldorf und Mamming unterstreichen seine Publikumsbeliebtheit. Beginn am Freitag war um 20 Uhr (Einlass ab 17 Uhr), Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 9,00 Euro, an der Abendkasse 9,90 Euro.
Samstag beginnt ab 17 Uhr die RPR1. partynight. Im Vorverkauf kosten die Karten ebenfalls 9,00 Euro, an der Abendkasse 9,90 Euro. Der Abend wird mit einem Live-Act der Bobbin‘ Baboons gekrönt. Geprägt von der Ära und des Lebensgefühls des Rock’n’Roll und den „Golden Fifties“ hat sich diese Band formiert. Mit ihrem Fünfziger-Sound wird es zu einem unvergesslichen Abend werden.
Das Wiesensee Festival 2010 wird am Sonntag mit Musikern aus der Region abgerundet. Ab 10 Uhr treten der Musikverein Pottum, die Blasmusik Rennerod und die Öllinger Blasmusikanten auf. Der Eintritt ist an diesem Tag frei. (upr)
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Viele Fans kamen zum Abschiedskonzert der "Klostertaler" an den Wiesensee. Fotos: Ulrike Preis
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