Grüne stellen Antrag auf finanziell „abgespeckten“ Pumptrack
Hachenburg wächst; Hachenburg entwickelt sich; Hachenburg bleibt kinderfreundliche Stadt: Dies gilt auch für den geplanten Pumptrack, der Teil des umfassenden Investitionsportfolios der Stadt ist. „Maßnahmen, die dazu dienen, dass Kids sich bewegen und aktiv Sport betreiben, werden von uns begrüßt und auch unterstützt“, sagt der Fraktionsvorsitzende der Grünen Kurt Todt während der Diskussion zum gestellten Antrag der Grünen-Fraktion. Dieser sieht vor, das Projekt erneut in die Ausschüsse zu überweisen und eine kostengünstigere Version des Vorhabens - was durch einen (bisher nicht erfolgten) Eilantrag an das zuständige Ministerium zur finanziellen Förderung der Pumptrack-Anlage erreicht werden kann - auszuarbeiten.
Hachenburg. Dieser sieht vor, das Projekt erneut in die Ausschüsse zu überweisen und eine kostengünstigere Version des Vorhabens - was durch einen (bisher nicht erfolgten) Eilantrag an das zuständige Ministerium zur finanziellen Förderung der Pumptrack-Anlage erreicht werden kann - auszuarbeiten.
Bei der Präsentation des Projektes „Pumptrack“ am 19. August 2019 im Stadtrat stand eine Summe von 60.000 Euro im Raum. Am 2. März 2020 zur Ältestenratssitzung lag nur ein Angebot in Höhe von circa 170.000 Euro vor. Dieses Angebot wurde von den Mitgliedern des Ältestenrates zu Recht als deutlich zu hoch bewertet. Es sollten noch weitere Angebote eingeholt werden, deren Kostenrahmen nach Aussage des Bürgermeisters 120.000 Euro nicht wesentlich überschreiten. Zur Stadtratssitzung am 22. Juni stand allerdings nur das unveränderte Angebot vom März zur Abstimmung.
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen führte dazu in der Ratssitzung aus: „Wie sollen wir in der jetzigen Zeit von Corona, in der viele Bürger/innen und damit Steuerzahler/innen in Kurzarbeit geschickt wurden und kleinere Fachgeschäfte kurz vor dem finanziellen Ruin stehen; wie sollen wir diesen Bürger/innen verständlich machen, dass wir einen dreifach höheren Geldbetrag für einen Pumptrack akzeptieren und ausgeben wollen?“
Die Grünen unterstützen weiterhin grundsätzlich das Projekt. Aber der Stadt werden in diesem Jahr aufgrund der neuen unvorhergesehenen Rahmenbedingungen durch die Pandemie mindestens 1 Million Euro an Einnahmen fehlen. Daher muss der Kostenrahmen für dieses Projekt unter Berücksichtigung für weitere Investitionsprojekte begrenzt werden, das heißt dass der Stadtrat bei allen Entscheidungen versuchen muss, den Haushalt und damit die Bürger/innen nicht übermäßig zu belasten. Die Grünen sind der Ansicht, dass alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden müssen. Mehrheitlich teilen die Mitglieder des Stadtrats die Argumentation diesem und stimmten dem Antrag zu. (PM)
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