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Nachricht vom 08.08.2010    

Uwe Ludolf im Cadillac-Museum Hachenburg

Die dreitägige Tour des „Black Mustang Clubs Germany“ führte die rund 60 Teilnehmer auch ins Cadillac-Museum von Hachenburg. Dort überraschten als "Special Guests" Uwe Ludolf von den Ludolf-Brüdern aus Dernbach b. Selters und Bert Wollersheim, Starfriseur und Rotlicht-König aus Düsseldorf.

Hachenburg. Rund 30 Fahrzeuge aus ganz Deutschland und der Schweiz trafen sich in Roßbach (Wied) um von hier aus gemeinsam auf Tour zu gehen. Zu den rund 60 Teilnehmern zählten auch Bea und Tom Studer und Anita und Peter von Rüti aus der Schweiz.

„Wir sind schon am Freitag Vormittag gestartet und haben zusammen mächtig Spaß“, berichtete Bea Studer. Neben einer Westerwaldrundfahrt in ihren Ford-Mustangs (von Baujahr 1964 bis heute) besuchten die Club-Mitglieder auch der Kloster Marienstatt sowie das Cadillac-Museum in Hachenburg. Dort wurden sie von Uli Müller (der vor mehr als 25 Jahre mit dem Handel von Fahrzeugen und Ersatzteilen begann) und Carsten Schnell (dem neuen Pächter von Museum und Cadillac-Café) begrüßt und zu einer Führung durch die Räumlichkeiten eingeladen. Nachdem die beiden "Special Guests" Uwe Ludolf von den Ludolf-Brüdern aus Dernbach b. Selters und Bert Wollersheim, Starfriseur aus Düsseldorf mehr als eine Stunde auf sich warten ließen, wurden sie schließlich herzlich begrüßt. Nach Händeschütteln, Küsschen, Gruppen- und Einzelfotos und dem Verteilen von Ludolf-Postkarten nahm Uwe Ludolf dann im Fond eines Cadillacs Platz und führte so den Black-Mustang-Konvoi durch die Hachenburger Straßen an. Anschließend gab es reichlich Autogramme.

Uwe Ludolf ist der Älteste der vier Ludolf-Brüder, die durch die Fernsehsendung „Schrott-Brüder – Die Autoverwerter aus dem Westerwald“ in ganz Deutschland berühmt wurden. Täglich kommen hunderte Fans und Interessenten nach Dernbach, um die Vier persönlich kennenzulernen.



Uwe führt zusammen mit seinen Brüdern Peter, Manfred und (Horst-)Günter Ludolf den Handel mit Autoersatzteilen. Eigenen Angaben zufolge haben sie in den vergangenen drei Jahrzehnten rund drei Millionen Autoteile gesammelt. Diese werden in einem selbst erdachten „Haufenprinzip“ in einer Lagerhalle gelagert. Nur Peter Ludolf weiß, welches Teil er in einem der nach Baugruppen sortierten Haufen einmal abgelegt hat. Wen wundert es, dass jeder der vier Brüder eine spezielle Aufgabe hat. Uwe und Manni sind für das Abholen und Ausschlachten der Schrottautos zuständig. Günter nimmt telefonische und persönliche Kundenanfragen entgegen und leitet diese (nur) an Peter weiter. Dieser sucht die gewünschten Teile aus den Haufen heraus.

Bert Wollersheim ist Deutschlands bekanntester Rotlicht-König. Er ist bzw. war Betreiber dreier Nobel-Bordelle in Düsseldorfs legendärer Partymeile an der Rethelstraße. Zudem sammelt er als „Autofanatiker“ aufsehenerregende Fahrzeuge. (upr.)


Fotos: Ulrike Preis


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