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Vor-Tour-der-Hoffnung machte Station in Hachenburg
Am Mittwoch startet die Tour-der-Hoffnung für krebskranke Kinder in Gießen. Vorab tourten aber schon rund hundert Radsportler durch Rheinland-Pfalz und sammelten fleißig Spenden. Am Dienstagnachmittag machten sie u. a. in Hachenburg Station. Darunter waren auch zahlreiche Promiente aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Sport.
Hachenburg. „Der große Erfolg der Tour der Hoffnung über die vielen Jahre hinweg liegt darin begründet, dass sich immer mehr Einzelaktionen unter dem Dach der Tour selbst zu starken und erfolgreichen Veranstaltungen entwickelt haben“, so die Schirmherrin der Tour der Hoffnung Petra Behle. In diesem Jahr startet die Benefizradtour für krebskranke Kinder mit dem Prolog am Mittwoch, den 11. August in der Universitätsstadt Gießen. Ihr voraus gingen allerdings zahlreiche Veranstaltungen, die die Tour immer populärer machen und damit auch Jahr um Jahr mehr Spenden sammeln können.
Seit 15 Jahren beteiligen sich rund hundert Radsportler an der Radtour. Radler touren im Rahmen der Vor-Tour-der-Hoffnung durch rheinland-pfälzische Regionen. Zahlreiche Stopps werden in Städten oder auf Firmengeländen eingelegt, wo Aktionen stattfinden. Unter den hundert Radlern befanden sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Prominente, wie Petra Behle, SWR 4-Moderatorin Heike Boomgarden, Olympiasiegerin im Trampolinspringen Anna Dogonadze, Schwimmeuropameisterin Annika Mehlhorn, Biathlon-Olympiasiegerin Katrin Apel, Wirtschaftsminister Hendrik Hering, Landtagspräsident Joachim Mertes, Fußballweltmeisterin Sandra Minnert, Radprofi Florian Monreal und der Präsident des Sportbunds Rheinland Fred Pretz um nur einige zu nennen. Am Montagvormittag startete die Tour in Gödenroth im Hunsrück und endete mit einem Fallschirmabsprung in Koblenz. Der zweite Tag der Vor-Tour-der-Hoffnung begann mit einem gemeinsamen Frühstück der Kinder in der Klinik Kemperhof in Koblenz mit den Hoffnungsradlern.
Am Dienstagnachmittag machte die Vor-Tour-der-Hoffnung gleich drei Stationen in Hachenburg. Leicht verspätet im Zeitplan erreichten die Radler gegen 15.15 Uhr das Spielwarengeschäft Habakuk. Hier begrüßte der Kindergarten Hattert die Hoffnungsradler mit dem Habakuk-Song. Zusammen mit Mitarbeiterin Daniela Castillo hatten die Kleinen das Lied einstudiert. Nachdem sich die Sportler mit kalten Getränken und Snacks erfrischt hatten, sangen alle gemeinsam das Tour-der-Hoffnung-Lied. Anschließend ging es nach nur einem Kilometer weiter zur Hachenburger Brauerei. Dort wartete ebenfalls ein Kinderchor auf die Radler. Der Höhepunkt auf dem Gelände der Brauerei war sicherlich der Fallschirmsprung des Ex-Reckweltmeisters Eberhard Gienger als Gelsdorf in der Eifel. Besonders die Kinder zeigten sich begeistert von seiner Landung am Eingang der Brauerei. Schließlich hielten sich die Radler noch rund 20 Minuten auf dem Alten Markt in der Altstadt auf. Danach ging es mit Stopps in Nistertal und Enspel zum Zielpunkt am Wiesensee. (jut)
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Die rund hundert Radsportler der Vor-Tour-der Hoffnung treffen auf dem Gelände des Spielwarengeschäfts Habakuk in Hachenburg ein. Fotos: Julia Tielmann
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